Dieses Blumenkohl Curry (Korma) ist schön cremig, geschmackvoll und super einfach zu kochen! Es ist das perfekte Gericht für die kältere Tage, an denen man etwas wärmendes für die Seele braucht.
Ich mache dieses Rezept generell mit ganzen Gewürzen; also eher traditionell. Und da ich keine Milchprodukte verzehre, mache ich es auch lieber mit Kokosmilch (ihr könnt diese aber ganz easy mit Sahne ersetzen).
Inhalt
Ihr habt die Wahl – ich werde euch später ein paar Optionen für Ersatzzutaten geben und Vorschläge, wie ihr die Palette an Gewürzen etwas abkürzen könnt.
Dieses Rezept ist also voll mit Alternativen und Ersatzzutaten, damit ihr dieses Blumenkohl Curry eurem Geschmack anpassen könnt!
Zutaten
- Blumenkohl
- Zwiebel und Knoblauch
- Gemüsebrühe
- Kokosmilch
- Tomatenmark
- Gewürze: Nelke, Kardamom, Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Chili und Garam Masala
- Reis oder Naanbrot/Chapatis als Beilage
Die Zutaten sind recht simpel. Und daher sind sie auch sehr leicht zu ersetzen. Habt ihr eine Zutat entdeckt, die ihr absolut hasst oder die ihr gerade nicht zuhause habt? Kein Problem: gehe einfach zu „Ersatzzutaten“ für Vorschläge!
Bedenkt jedoch: In der Würze liegt die Würze (der „Tippfehler“ ist beabsichtigt!). Die Gewürze sind das A und O dieses Blumenkohl Currys und ohne sie wäre es nur halb so lecker!
Aber es gibt wie gesagt ein paar „Abkürzungen“ und Varianten, weniger der Gewürze zu verwenden, um euch etwas Zeit zu sparen (s. „Ersatzzutaten“).
Zubereitung
Schritt 1. Das Öl in einem Topf oder einer großen, tiefen Bratpfanne (z.B. ein Wok) erhitzen. Ich nehme hier gerne mehr Öl, da Fett einfach Geschmacksträger ist und die Aromen der Gewürze besser aufgenommen werden können!
Schritt 2. Nun fügt ihr die Zwiebel, Knoblauch und Ingwer (falls ihr frischen benutzt) sowie die ganzen Gewürze (Kreuzkümmelsamen & Nelken) hinzu und bratet diese so lange an, bis die Zwiebel leicht glasig ist.
Schritt 3. Gebt nun die gemahlenen Gewürze bei. Für ca. eine Minute mit braten, damit sie ihr Aroma freigeben können. Ihr müsst häufig rühren, um sie nicht anzubrennen!
Schritt 4. Dann fügt ihr den Blumenkohl hinzu und bratet ihn für 2-3 Minuten mit. Immer mal wieder gut umrühren, damit sich die Hitze besser verteilen kann!
Schritt 5. In einem Messbecher vermengt ihr zwischenzeitlich die Gemüsebrühe (ich nehme hierfür einen EL meiner Würzpaste), Tomatenmark und Kokosmilch. Gießt die Soße anschließend über das Gemüse.
Bringt die Sauce zum Köcheln, dann reduziert ihr die Hitze (niedrigere Stufe) und lasst das Blumenkohl Curry für gut 15-20 Minuten köcheln (offen, ohne Deckel).
Während das Curry kocht, bereitet ihr etwas Reis zu oder macht Chapatis oder Naan-Brot.
Schritt 6. Nachdem das Curry fertig ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit frischem Koriander garnieren, falls ihr mögt.
Und nicht vergessen nach den ganzen Nelken zu suchen. Die müssen vorm Essen entfernt werden. Die Kreuzkümmelsamen können mitgegessen werden.
Ersatzzutaten
Dieses Blumenkohl Curry ist ein Korma, oder auch Kurma, und ist ein Gericht, das seinen Ursprung auf dem Indischen Subkontinent findet.
Es besteht aus Fleisch oder Gemüse, Gewürzen und einer cremigen, dickflüssigen Soße – mit Sahne, Joghurt oder Kokosmilch gemacht.
Falls ihr also nicht vegan oder laktoseintolerant seid, könnt ihr dieses Rezept ganz einfach mit normaler Sahne oder Joghurt machen oder gar Hühnerfleisch beigeben.
Die Gewürze
Die Gewürze sind quasi die Quintessenz für alle Indischen Gerichte und was sie eben auch so einzigartig und lecker macht.
Ich liebe es mit ganzen Gewürzen zu kochen. Aber ich weiß eben auch, dass manche es lieber simpel mögen – was natürlich absolut okay ist. Hier also ein paar Abkürzungen:
Option 1: Garam Masala & Kurkuma
Garam Masala ist eine traditionelle Gewürzmischung, die aus Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom, Pfeffer, Zimt, Nelken, Muskat, Chili, Fenchel und Lorbeerblättern besteht.
Wie ihr sehen könnt, hat diese Mischung so gut wie alle Gewürze, die wir brauchen – bis auf Kurkuma. Also anstelle der ganzen Gewürze, könnt ihr auch einfach ca. einen Esslöffel Garam Masala und ungefähr ½ Teelöffel Kurkuma nehmen.
Option 2: Currypulver
Spoiler-Alarm: diese Version schmeckt zwar auch sehr gut, aber nicht ganz wie dieses Blumenkohl Curry Rezept. Aber Curry ist Curry, richtig?
Ich denke, ungefähr ein bis maximal zwei Esslöffel Currypulver reicht in diesem Rezept aus. Aber natürlich könnt ihr es dann später noch abschmecken und anpassen.
Alternativ könnt ihr ebenfalls Garam Masala hinzufügen, falls ihr es habt. Halb/halb zum Beispiel!
Kokosmilch
Kokosmilch ist nicht nur eine tolle, pflanzliche Alternative (für Veganer), sondern sie gibt dem Blumenkohl Curry außerdem einen leckeren, kremigen Kokosgeschmack.
Falls ihr kein Kokos mögt, könnt ihr auch einfach Sahne oder Joghurt (ggf. pflanzlich und ungesüßt) nehmen. Ihr solltet auf jeden Fall die fettarmen Varianten vermeiden, denn sonst wird eure Soße zu flüssig.
Gemüsebrühe
Für die Gemüsebrühe nehme ich meine selbstgemachte Gemüsepaste (Würzpaste), um die ganzen Zusatzstoffe in herkömmlichen und Instant-Produkten zu vermeiden. Es hat einfach ein bisschen mehr Geschmack als nur Salz.
Falls ihr nun aber keine Gemüsebrühe parat habt, könnt ihr auch einfach ein bisschen mehr Kokosmilch oder Wasser verwenden. Ihr braucht dann definitiv mehr Salz.
Cremigeres Blumenkohl Curry
Was ich meistens ganz gern mache: Ich nehme die komplette Dose Kokosmilch (400ml), lasse die Gemüsebrühe weg und füge dann einen EL meiner Würzpaste hinzu.
Alternativ zu meiner Paste könnt ihr auch einen gehäuften Teelöffel Instant-Brühe nehmen.
Blumenkohl
Für dieses Curry, aka Korma, könnt ihr selbstverständlich auch anderes Gemüse verwenden! Ich liebe einen bunten Mix aus Broccoli, Blumenkohl, Karotten, Zucchini, Erbsen und Bohnen!
Was wird zum Blumenkohl Curry serviert?
Traditionell wird Naan Brot zu einem Korma serviert. Wenn ich mal mehr Zeit habe, mache ich mir ein paar, oder auch mal ein paar Chapatis, und dippe sie in die Soße – sooo lecker!
Haha, aber wem mache ich was vor? Wann habe ich je die Zeit dazu? Ernsthaft, Julia! 😀 Ich mache meistens einfach nur Basmati-Reis, weil es schnell und einfach ist!
Aufbewahrung
Bewahre Reste in einer luftdichten Dose im Kühlschrank auf. Dort halten sie sich für ca. eine Woche. Alternativ könnt ihr sie auch für ca. 3 Monate einfrieren.
Generell gilt: Currys, oder alles, was mit Gewürzen gemacht wird, schmeckt am nächsten Tag besser. Dann konnte das Curry nämlich gut durchziehen.
📖 Rezept
Zutaten
- 1 Blumenkohl in kleine Stcke geschnitten, ca. 600g
- 3-4 EL Kokosöl oder anderes Bratöl
- 1 Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 2,5cm Stk frischer Ingwer, gerieben oder fein gehackt oder ½ TL gemahlen
Die Gewürze
- 5 Nelken oder eine Prise gemahlen
- 2 TL Kreuzkümmelsamen oder 1 TL gemahlen
- 2 TL Garam Masala
- ½ TL gemahlener Koriander
- ½ TL Kurkuma
- ½ TL Chiliflocken je nach Geschmack
Die Soße
- 200 ml Gemüsebrühe s. Bemerkungen
- 200 ml Kokosmilch s. Bemerkungen
- 1 EL Tomatenmark
Zubereitung
- Das Öl in einem Topf oder einer großen (tiefen) Bratpfanne (oder Wok) erhitzen. Falls ihr ganze Gewürze nehmt, bratet Nelken und Kreuzkümmelsamen darin an (für ungefähr eine Minute), um das Öl zu aromatisieren.
- Nun fügt ihr die Zwiebel, Knoblauch und Ingwer (falls ihr frischen benutzt) hinzu und bratet diese so lange, bis die Zwiebel leicht glasig ist.
- Gebt nun die restlichen Gewürze (oder alle, falls ihr nur gemahlene nehmt) bei. Für ca. eine Minute erhitzen.
- Fügt nun den Blumenkohl hinzu und bratet alles für 2-3 Minuten. Immer mal wieder gut umrühren!
- In einem Messbecher vermengt ihr zwischenzeitlich die Gemüsebrühe, Tomatenmark und Kokosmilch. Gießt die Soße anschließend über das Gemüse.
- Bringt es zum Köcheln, dann reduziert ihr die Hitze (niedrige Stufe) und lasst es für gut 15-20 Minuten ohne Deckel leicht köcheln.
- Während das Curry kocht, bereitet ihr den Reis zu oder macht Chapatis oder Naanbrot.
- Nachdem das Curry fertig ist, entfernt ihr die Nelken (falls ihr ganze genommen haben solltet). Ihr könnt die Kreuzkümmelsamen drin lassen – die kann man mitessen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit frischem Koriander garnieren, falls ihr mögt.
Bemerkungen
- Gewürze: falls ihr nicht alle Gewürze habt, könnt ihr alternativ auch einen 1 EL Garam Masala + ½ Teelöffel Kurkuma oder 2 EL Currypulver verwenden.
- Gemüsebrühe: ich habe für dieses Rezept einen Esslöffel meiner selbstgemachten Gemüse-Paste verwendet, plus ein wenig Salz am Schluss.
- Cremigeres Curry: Ich nehme meistens die komplette Dose Kokosmilch (400ml), lasse die Gemüsebrühe weg und füge dann einen EL meiner Würzpaste (= 1 gehäufter TL Instant-Brühe) hinzu.
- Kokosmilch: Ihr könnt auch einfach Sahne oder Joghurt (ggf. pflanzlich und ungesüßt) nehmen.
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