Granola (oder auch Knuspermüsli genannt) kannst du ganz leicht selber machen! Und vor allem kannst du dabei total flexibel sein und es an deine Ernährung, Allergien und Vorlieben anpassen.
Inhalt
Pack rein, was du magst. Und mach es so, wie du es am liebsten hast!! Ob super gesund, glutenfrei, ohne Nüsse, vegan, beegan (haha, für die Veganer, die Honig essen), ohne Fett, mit oder ohne Rosinen oder Trockenobst oder Schokodrops oder Kokos oder Gewürzen, wirklich: was auch immer!
Und wie mache ich das? Du schmeißt einfach alle Zutaten in eine Schüssel, mixt sie zusammen, ein bisschen Honig drüber, backen und fertig… Ähm, richtig? Ich war anfangs definitiv ein wenig verunsichert, ob es wirklich sooo einfach ist. Aber, ja! Ernsthaft, es ist sooo einfach.
Zutaten
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Dies ist mein Lieblings-Granola-Rezept und meine Art, es zuzubereiten. Du kannst es aber nach deinem Belieben anpassen! Es soll dir einfach eine Idee geben, wie es gehen kann und wie viel du von was brauchst (siehe Rezeptkarte für Mengenangaben).
- Haferflocken
- Mandeln
- Kürbiskerne
- Sonnenblumenkerne
- Walnüsse
- Kokoschips
- Kokosöl
- Honig oder Syrup
- Zimt
- Trockenobst
Weitere Zutaten, die du deinem Granola beifügen kannst: Kokoschips, Kokosraspeln (grob oder fein), Schokodrops (weiß oder dunkel und nur nachdem es komplett abgekühlt ist untermischen!), gefriergetrocknete Beeren, Bananenchips und frisch geriebene Zitronen- oder Orangenschale.
Lies weiter für eine komplette Liste an Zutaten, Ersatzzutaten, Variationen und wie man die Klümpchen hinbekommen kann (wenn du dein Granola mit Klümpchen magst)!!
Komplette Zutatenliste fürs Granola selber machen
Haferflocken und anderes Getreide
Ich liebe Haferflocken und traditionell dürfen sie nun einmal im Granola oder Knuspermüsli nicht fehlen. Aber Traditionen können ja auch gebrochen werden! Du kannst es z.B. mit Dinkel- oder Quinoaflocken, gepufftem Reis, gepufftem Quinoa, gepufftem Amaranth oder Kokoschips (für low-carb) zubereiten.
Glutenfreies Granola selber machen
Falls du dich glutenfrei ernährst, solltest du darauf achten, dass die Haferflocken zertifiziert glutenfrei (wie diese hier) sind. Jedoch, je nach dem wie sehr allergisch du dagegen bist, kannst du unter Umständen Haferflocken auch vertragen.
Denn technisch gesehen sind Haferflocken glutenfrei. Es ist nur so, dass die großen Firmen nicht nur Hafer produzieren, sondern alle anderen Getreide auch. Diese werden alle zusammen im gleichen Silo gelagert und somit kann nicht garantiert werden, dass Hafer rein glutenfrei ist.
Anstelle von Haferflocken kannst du auch Quinoaflocken, gepufften Reis, gepufften Amaranth, gepufften Quinoa oder gepuffte Hirse, grobe Kokosraspeln oder Kokoschips nehmen.
Nüsse und Kerne
Mandeln, Walnüsse, Pecannüsse, Macadamianüsse, Haselnüsse, Cashews, Erdnüsse oder Pistazien machen sich super in deinem selbstgemachten Granola.
Vor allem bei Nussallergien eignen sich auch Kerne wie Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Chia- und Leinsamen.
Trockenobst
Ich mag Rosinen in meinem Granola. Aber du kannst natürlich sämtliches Trockenobst verwenden – die großen wie Datteln z.B. musst du nur klein schneiden ;): Cranberries, Apfelchips, Aprikosen, Datteln, Feigen, Kirschen, tropische Früchte oder auch getrockneter Ingwer!
Gewürze & Geschmack
Ich liebe Zimt und packe es immer in mein Granola! Oder manchmal nehme ich auch „Pumpkin Pie Spice“ (Kürbisgewürz, eine Mischung aus Ingwer, Zimt, Muskat und Nelke)!
Für mehr Geschmack kannst du einen Teelöffel Vanille-Extrakt oder ungefähr einen halben Teelöffel Salz hinzufügen.
Und dann gibt‘s da noch was: für alle Schoko-Liebhaber: Kakao! Ein Esslöffel (oder zwei) machen dein Granola besonders schokoladig!
Öl und fettfreie Variationen
Fettfreies Granola: Granola selber machen ohne Öl ist machbar, aber du kannst wahrscheinlich mit Klümpchen-Verlust rechnen. Alternativ kannst du auch Apfelmus verwenden. Meine Freundin zum Beispiel macht ihr Granola immer damit und findet‘s super. Ich persönlich habe es aber noch nicht ausprobiert.
Welche Öle kannst du verwenden? Ich denke, alle Öle, die du auch fürs Kochen nimmst, funktionieren hier. Zum Beispiel Kokosöl, leichtes Olivenöl, Avocadoöl (für ein eher herzhaftes Granola), Sonnenblumenöl oder Rapsöl.
Honig und Sirup
Für vegan: Ahornsirup, Agavendicksaft, brauner Reissirup (weniger süß).
Du kannst definitiv auch normalen Zucker (oder Kokosblütenzucker) nehmen, brauchst dann aber auf jeden Fall Öl! Bedenke nur, dass die oben aufgeführten Sirups etc. dem Granola auch viel Geschmack verleihen und daher empfehle ich eher diese Variante.
Granola selber machen - so geht's
1. Den Ofen auf 175°C vorheizen. Eine Auflaufform leicht einfetten oder ein Backblech mit höheren Rändern mit Backpapier oder einer Silikon Backmatte auselegen. Die hohen Ränder werden es nachher einfacher machen, das Granola umzurühren.
2. Nun gibst du alle Zutaten bis auf den Honig oder Sirup, das Öl und Trockenobst in eine Schüssel und verrührst sie.
3. Füge nun den Honig/Sirup und das Öl hinzu (das Obst kommt erst nach dem Backen dran) und gut umrühren! In der Auflaufform oder auf dem Backblech gleichmäßig verteilen.
4. Rund 20-25 Minuten backen und nach 10 Minuten einmal umrühren. Für schöne Klümpchen mit der Rückseite eines (Holz-)Löffels das Granola leicht andrücken, damit es gut miteinander verkleben kann. Nach 20 Minuten schaust du nach, ob es bereits leicht golden ist. Es hängt ein wenig von deinem Ofen ab, wie gleichmäßig er backt und wie lange es dauert.
5. Sobald das Granola eine leicht goldene Farbe hat, die Auflaufform aus dem Ofen nehmen und das Trockenobst hinzufügen (ohne umrühren), falls du es magst. Dein Granola lässt du nun für gut eine Stunde abkühlen. Es ist wahrscheinlich noch ein wenig klebrig und weich, aber das behebt sich nach dem Abkühlen und es wird schön knusprig. Nach dem Abkühlen in Stücke brechen, so groß wie du magst.
6. Du kannst das Granola in einem luftdichten Behälter oder einem Einmachglas für mehrere Wochen aufbewahren. Ich nehme zum Beispiel immer ein altes Kokosöl-Glas (1L Fassungsvermögen). Mein Knuspermüsli, was ich momentan benutze, ist schon über 2 Monate alt. Und jap, immer noch einwandfrei und knusprig!
Variationen
Schoko: füge 1-2 Esslöffel Kakoapulver und Schokodrops (diese am Ende, wenn dein selbstgemachtes Granola abgekühlt ist) hinzu.
Apflel Zimt: gebe Apfelchips oder getrocknete Apfelstücke und 1-2 Teelöffel mehr Zimt bei.
Weiße Schokolade Cranberry: nach dem Backen fügst du die weiße Schokolade (in kleine Stücke gehackt oder als Drops und vegan, falls nötig) und Cranberrys hinzu. Du nimmst einfach ein paar Handvoll.
Bananabrot: Füge Bananenchips, 1 Teelöffel Zimt zusätzlich und eine pürierte mittelgroße Banane (reif) hinzu.
Tropisch: gebe tropisches Trockenobst wie Ananas, Papaya und Banane und Kokosfchips hinzu.
Granola selber machen: Wie bekomme ich Klümpchen hin?
- Für Klümpchen solltest du dein Granola nicht zu lange backen und definitiv nach 20-22 Minuten mal Reinschauen.
- Nur einmal nach ca. 10 Minuten umrühren. Du kannst mit der Rückseite eines Holzlöffels leicht anpressen, damit es mehr aneinander klebt.
- Warte bis es komplett abgekühlt ist, damit es Zeit hat zusammenzukleben. Sobald es abgekühlt ist, kannst du es in Stücke brechen und hast somit deine Klümpchen.
📖 Rezept
Zutaten
- 200 g Haferflocken
- 60 g Mandeln
- 50 g Kürbiskerne
- 40 g Sonnenblumenkerne
- 40 g Walnüsse
- 20 g Kokoschips
- 1 TL Zimt
- eine Handvoll Trockenobst z.B. Rosinen
- 90 g Honig oder Sirup
- 50 ml Kokosöl flüssig
Zubereitung
- Den Ofen auf 175°C vorheizen. Eine Auflaufform leicht einfetten oder ein Backblech mit höheren Rändern mit Backpapier oder einer Silikon Backmatte auslegen. Die hohen Ränder werden nachher das Umrühren einfacher machen.
- Nun gibst du alle Zutaten bis auf den Honig oder Sirup, das Öl und Trockenobst in eine Schüssel und verrührst sie.
- Füge nun den Honig/Sirup und das Öl hinzu (das Obst kommt erst nach dem Backen dran) und gut umrühren! In der Auflaufform oder auf dem Backblech gleichmäßig verteilen.
- Rund 20-25 Minuten backen und nach 10 Minuten einmal umrühren. Für schöne Klümpchen mit der Rückseite eines (Holz-)Löffels das Granola leicht andrücken, damit es gut miteinander verkleben kann. Nach 20 Minuten schaust du nach, ob es bereits leicht golden ist. Es hängt ein wenig von deinem Ofen ab, wie gleichmäßig er backt und wie lange es dauert.
- Sobald das Granola/Knuspermüsli eine leicht goldene Farbe hat, die Auflaufform aus dem Ofen nehmen und das Trockenobst hinzufügen (ohne umrühren), falls du es magst. Dein Granola lässt du nun für gut eine Stunde abkühlen. Es ist wahrscheinlich noch ein wenig klebrigund weich, aber das behebt sich nach dem Abkühlen und es wird schön knusprig. Nach dem Abkühlen in Stücke brechen, so groß wie du magst.
- Du kannst das Granola in einem luftdichten Behälter oder einem Einmachglas für mehrere Wochen aufbewahren. Ich nehme zum Beispiel immer ein altes Kokosöl-Glas (1L Fassungsvermögen). Mein Granola, was ich momentan benutze, ist schon über 2 Monate alt. Und jap, immer noch einwandfrei und knusprig!
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