Jeera Reis (Kreuzkümmelreis) ist ein Indisches und Pakistani Alltagsgericht, das mit verschiedenen Gewürzen, aber hauptsächlich ganzen Kreuzkümmelsamen, zubereitet wird.

Ich liebe diesen Reis zu meinen Currys, weil es einfach nochmal das gewisse Etwas mit sich bringt. Außerdem ist es leicht zu kochen – ihr braucht einfach nur die Gewürze und schon könnt ihr loslegen!
Zutaten
Affiliate Disclaimer: Dieser Artikel enthält Affiliate Links. Wenn du das verlinkte Produkt kaufst, erhalte ich eine kleine Provision, ohne Extrakosten für dich!
- Basmati-Reis
- Kreuzkümmel (ganze Samen)
- grüne Kardamomkapseln
- Zimtstange
- ganze Nelken
- Lorbeerblätter
Reis: Ich bevorzuge Basmati-Reis, weil er einfach mehr Aroma als normaler, weißer Reis hat. Aber ihr könnt auch anderen Reis verwenden. Eventuell variiert dann die Kochzeit ein wenig.
Gewürze: Ich denke, dass jede Familie wohl ihr eigenes Rezept für Jeera Reis hat, aber die Kombination dieses Rezeptes ist meine Lieblingsart, die Beilage zuzubereiten. Manche Leute fügen zum Beispiel noch schwarzen Kardomom, Muskatblüten oder Chili hinzu.
Zubereitung des Jeera Reis
Schritt 1. Bereitet den Reis wie unten beschrieben vor, wenn ihr mögt. Dies ist aber nicht unbedingt notwendig.
Schritt 2. Mein Tipp, damit es nachher schneller geht: sammelt all die Gewürze zusammen und packt sie in eine kleine Schale oder auf ein Brettchen. So habt ihr sie gleich parat und müsst nicht lange suchen.
Schritt 3. In einem Topf erhitzt ihr 2 Esslöffel Öl (ich nehme am liebsten Kokosöl). Sobald das Öl heiß genug ist, fügt ihr die ganzen Gewürze hinzu und röstet die für ungefähr eine Minute. Dadurch geben die Gewürze ihr Aroma frei, das heißt, es wird schön in eurer Küche duften! Ihr solltet dabei ständig rühren, damit sie euch nicht anbrennen.
Schritt 4. Nun gebt ihr den Reis bei und bratet ihn zusammen mit den Gewürzen an, bevor ihr das Wasser hinzufügt. Nach ungefähr einer Minute sollte der Reis langsam glasig werden.
Schritt 5. Dann löscht ihr das Ganze mit dem Wasser ab, gebt etwas Salz hinzu (ich nehme normalerweise einen Teelöffel) und bringt es zum Kochen. Kocht es für ca. eine Minute ohne Deckel, dann rührt ihr den Reis kurz kräftig um.
Schritt 6. Reduziert die Hitze zu ihrer niedrigsten Stufe und deckt den Topf ab. Kocht den Jeera Reis für 15 Minuten. Nicht umrühren, sonst wird der Reis klebrig und nicht schön fluffig!
Schritt 7. Nach dieser Zeit nehmt ihr den Topf vom Herd und lässt den Reis für weitere 5-10 Minuten garen.
Schritt 8. Der letzte Schritt ist: Gewürze herausfischen. Normalerweise schwimmen sie irgendwo an der Oberfläche herum, sodass es einfach sein sollte die Zimtstange, Nelken, Kardamom und Lorbeerblätter ausfindig zu machen. Die Kreuzkümmelsamen könnt ihr essen und somit drin lassen.

Wie bekomme ich fluffigen Jeera Reis hin?
Jeera Reis ist ein traditionelles, Indisches Rezept und ich halte mich an die traditionelle Anleitung. Das heißt:
- Den Reis vor dem Kochen gut abbrausen, um die Stärke abzuwaschen. Stärke macht den Reis klebrig und wir wollen das für dieses Gericht verhindern. Außerdem wäschst du zeitgleich auch den ganzen Staub, der bei der Herstellung von Reis an ihm haften bleiben kann (egal ob normal oder Bio), ab.
- Den Reis für 15 Minuten vor dem Kochen quellen lassen. Damit reduzierst du die Kochzeit. Abgießen und nochmal kurz abbrausen.
- Den Reis zusammen mit den Gewürzen im Öl anbraten, bevor du alles mit Wasser ablöschst. Der Reis sollte nach ungefähr einer Minute schön glasig sein.
- Das Wasser-zu-Reis Verhältnis ist wichtig: nimm immer die doppelte Menge Wasser zu einfacher Menge Reis. Also 250g Reis zu 500ml Wasser.
- Rühre den Reis NICHT um, wenn er kocht. Keine Sorge, er wird schon nicht anbrennen. Wir stellen daher ja den Herd auf die niedrigste Stufe.
- Lass den Jeera Reis für 5-10 Minuten nachgaren.
Aufbewahrung
Falls ihr Reste habt, könnt ihr diese für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren oder für bis zu 3 Monate einfrieren.
Top Tip
Falls ihr den Jeera Reis als Beilage für ein Curry (ich hab ein paar Rezepte hier auf meinem Blog wie z.B. Gemüse Korma oder Tomatencurry) zubereiten wollt, fangt mit dem Reis an (ihn waschen und für 15 Minuten quellen lassen).
Normalerweise koche ich mein Curry und den Reis zur selben Zeit, aber wenn ich Jeera Reis mache, fange ich damit immer an, bevor ich mich meinem Curry widme. Schon allein deswegen, damit ich die Gewürze nicht anbrennen lasse.
Falls der Reis schon vor eurem Curry fertig sein sollte, ist das kein Problem. Solang ihr den Deckel auf dem Topf lasst, hält er sich für eine Weile warm.
📖 Rezept
Zutaten
- 250 g Basmati-Reis
- 2 EL Öl Ich nehme Kokosöl
- 2 TL Kreuzkümmelsamen
- 2 Kardamomkapseln
- 4 Nelken
- 2cm Stück Zimt
- 2 kleine Lorbeerblätter
- ca. 1½ TL Salz
- 500 mL Wasser
Zubereitung
- Den Reis waschen, um jeglichen Staub loszuwerden. In kaltem Wasser für ungefähr 15 Minuten quellen lassen.
- Das Öl in einem Topf erhitzen. Den Reis abgießen und abtropfen lassen – wir brauchen ihn gleich. Sobald das Öl heiß ist, fügt ihr zuerst den Kreuzkümmel hinzu und röstet ihn für ein paar Sekunden an. Dann alle anderen Gewürze beigeben und alles unter kräftigem Rühren anbraten. Nur aufpassen, dass die Gewürze nicht anbrennen! Nach ca. einer Minute sollten die Gewürze bereits ihr Aroma abgegeben haben (man riecht es dann in der Luft!).
- Nun fügt ihr den Reis hinzu und bratet ihn für eine weitere Minute mit, bis er leicht glasig ist. Dann kommt das Salz dazu.
- Mit Wasser ablöschen und zum Köcheln bringen. Für eine Minute kochen lassen, dann kräftig umrühren.
- Den Herd auf die niedrigste Stufe stellen und mit dem Deckel abdecken. Für 15 Minuten kochen. Den Reis nicht umrühren!
- Nehmt den Topf nun von der Herdplatte und lasst den Reis für weitere 5-10 Minuten ruhen.
- Nun braucht ihr nur noch den Zimt, die Nelken, die Kardamomkapseln und die Lorbeerblätter zu entfernen. Ihr könnt den Kreuzkümmel mitessen.
- Serviert den Jeera Reis als Beilage zu einem Curry! Mit Petersilie oder Koriander garnieren.
Bemerkungen
- Basmati-Reis wird traditionell benutzt, aber du kannst auch einen anderen, weißen Reis dafür nehmen. Brauner Reis braucht definitiv länger zum Kochen
- Du kannst die Reste im Kühlschrank lagern oder einfrieren.
Comments
No Comments