Dieses Schoko Bananenbrot ist super einfach zu backen, mit einfachen Zutaten und es ist total vielseitig! Uuuuund das Beste daran: wir können ein bisschen Schokolade in unser Frühstück schmuggeln!
Weil, was denk ihr? Gilt es noch als Frühstück? Oder ist es eher ein Kuchen? Ich glaube, wir können es gerade noch so in die Frühstücksschublade stecken!
Obwohl ich das Bananenbrot mit Schokolade und einer Schokoladenglasur versehe (wohlgemerkt könnt ihr diese auch einfach weglassen), hat dieses leckere Frühstück relativ wenig Zucker (eure Wahl natürlich; ihr könnt immer Zucker hinzufügen)!
Wie ihr vielleicht wisst, gebe ich euch wie immer 1001 Möglichkeiten, wie ihr dieses Rezept zubereiten könnt! Es ist übrigens von Natur aus vegan (wir brauchen hier keine Eier und die Milch ist ganz leicht zu ersetzen) und ihr könnt es auch glutenfrei machen!!
Zutaten
- reife, weiche Bananen
- Öl
- Ahornsirup
- (Pflanzen-)Milch
- Mehl
- Kakaopulver
- Backpulver
- Salz
- Schokodrops (optional)
Für die Schokoladenglasur:
- (veganer) Joghurt
- Nussmus
- Ahornsirup
- Kakaopulver
Hab ich euch nicht gesagt, dass es ganz simpel ist? Die Mengenangaben findet ihr unten in der Rezeptkarte, am Ende dieses Beitrages!
Bananen: Je reifer und weicher die Bananen, desto süßer euer Bananenbrot. Für reguläre Bananenbrote (wie dieses hier) nehme ich eher Bananen, die gerade so reif sind, aber schon weich genug, damit man sie zerdrücken kann.
Jedoch für diese Schoko-Version, finde ich, eignen sich am besten überreife, sehr weiche Bananen, weil der Kakao dieses Brot natürlich etwas bitterer macht.
Ahornsirup: Ich nehme nicht viel, aber ihr könnt selbstverständlich immer mehr hinzufügen, wenn ihr mögt. Oder gebt etwas Zucker bei, falls ihr dies bevorzugt.
Mehl: Ich habe die anderen Bananenbrote hier auf meinem Blog (ähnliche Rezepte) mit verschiedenen Mehlsorten bereits getestet und es hat jedes Mal geklappt.
Dieses Schoko Bananenbrot, das ihr auf den Bildern seht, ist mit einer Mischung aus Dinkel- und Buchweizenmehl gemacht (s. glutenfreie Optionen unter „Ersatzzutaten“).
Zubereitung
Wie mache ich das Schoko Bananenbrot?
Schritt 1. Den Ofen auf 170°C vorheizen. Am besten wählt ihr eine kleine Kastenform (ich empfehle, nicht größer als 23x13cm. Das Bananenbrot auf den Bildern habe ich in einer 22x11,5cm Form gebacken) und fettet diese ein oder legt sie mit Backpapier aus.
Schritt 2. Schält die Bananen und legt sie in eine große Schüssel. Ich zerdrücke die Bananen am liebsten immer mit einem Kartoffelstampfer, weil ich finde, dass es damit schneller geht, aber eine stinknormale Gabel geht auch!
Schritt 3. Gebt dann die anderen, flüssigen Zutaten bei (Milch, Öl und Ahornsirup) und vermengt alles miteinander.
Schritt 4. Fügt nun die trockenen Zutaten hinzu, indem ihr mit dem Mehl anfangt und das Backpulver darunter mischt. Dann kommen die restlichen Zutaten (Kakao und Salz) dazu.
Nun rührt ihr alle Zutaten zusammen und aufpassen, dass ihr nicht zu lange rührt. Nur bis ein lockerer, feuchter Teig entsteht (er sollte weder krümelig noch flüssig sein). Eventuell müsst ihr ein bisschen Milch hinzugeben.
Falls ihr mögt, könnt ihr noch zwei Handvoll Schokodrops oder gehackte Schokolade untermischen. Ich lasse sie einfach weg, weil ich mein Schoko Bananenbrot lieber mit meiner selbstgemachten Schokolade nach dem Backen toppe.
Schritt 5. Füllt den Teig in die vorbereitete Kastenform und backt euer veganes Schoko Bananenbrot für 50 Minuten. Die Oberfläche sollte fest/gebacken sein, aber beim Loslassen leicht zurückspringen.
Lasst es nun auf der Küchentheke ein wenig abkühlen, bevor ihr es anschneidet. Vor allem wenn ihr es nachher noch glasieren wollt.
Wie mache die Schokoladenglasur?
Die Schokoladenglasur ist super einfach zu machen. Ihr müsst lediglich den Joghurt mit Nussmus, Ahornsirup und Kakao vermengen.
Ihr könnt die Glasur in den Kühlschrank tun, damit sie sich etwas mehr verfestigt. Oder ein anderer Trick ist, einfach ein bisschen Kokosmehl (1-2 Esslöffel) unterzuheben. Dies gibt dem Ganzen etwas mehr Halt.
Also, wartet bis euer Schoko Bananenbrot komplett abgekühlt ist, verteilt die Schokoladenglasur über die Kruste und streut ein paar Schokodrops oder gehackte, dunkle Schokolade drüber. Fertig!
Ersatzzutaten
Öl: Ihr könnt dieses Schoko Bananenbrot auch ohne Öl zubereiten! Wie in meinem gesunden Bananenbrot-Rezept auch, könnt ihr einfach das Öl mit 120g (veganem) Joghurt ersetzen.
Zucker: Dieses Bananenbrot ist generell nicht so süß, aber wenn ihr es komplett zuckerfrei machen wollt, könntet ihr den Ahornsirup weglassen und weniger Kakaopulver verwenden. Ihr könnt auch Ersatzzucker wie Stevia nehmen, aber da ich kein großer Fan davon bin, kann ich euch leider nicht sagen, wie viel ihr davon braucht.
Glutenfrei: Ich mache meine Bananenbrote am liebsten einfach nur mit Buchweizenmehl (wie in diesem Rezept). Aber ich gehe davon aus, dass sämtliche glutenfreie Mehlmischungen hier funktionieren werden.
Ich habe Bananenbrot auch schon mit einer Mischung aus Tapioka, Reismehl, Quinoamehl, Hirse und Buchweizen erfolgreich gebacken!
Variationen
Schokoladendrops: Wie ich bereits erwähnt habe, könnt ihr ein paar Schokodrops oder gehackte Schokolade unter den Teig mischen, um dieses Bananenbrot noch schokoladiger zu machen!
Nüsse: Ihr könntet auch ein paar Nüsse untermischen wie zum Beispiel Haselnüsse, Macadamianüsse oder Mandeln (das macht es vielleicht nur etwas schwieriger nachher zu schneiden) oder ihr könnt sie als Topping verwenden.
Erdnussbutter: Bei der Glasur lasst ihr den Kakao einfach weg und ersetzt ihn mit einem weiteren EL Erdnussbutter.
Kokos: Fügt rund 30g Kokosraspeln hinzu, nehmt Kokosmilch anstatt Milch und, wenn ihr mögt, könnt ihr auch 30g des Mehls mit Kokosmehl ersetzen. Ihr braucht dann nur mehr Milch hinzugeben.
Aufbewahrung
Bewahrt euer veganes Schoko Bananenbrot im Kühlschrank bis zu einer Woche auf oder in eurem Vorratsschrank (in einer luftdichten Dose und nur ohne Glasur) bis zu 3 Tage. Ihr könnt das Bananenbrot auch für bis zu 3 Monate (oder gar länger) einfrieren.
📖 Rezept
Du brauchst
- 1 kleine Kastenform max. 23x13cm
Zutaten
- 400 g reife Bananen geschält
- 180 ml (Pflanzen-) Milch
- 80 ml Öl Sonnenblumen, Kokos- oder Olivenöl
- 80 ml Ahornsirup nehmt mehr oder fügt Zucker hinzu für süßer
- 240 g Mehl ggf. glutenfrei
- 60 g Kakaopulver
- 1½ TL Backpulver
- ½ TL Salz
- 2 Handvoll Schokodrops oder gehackte Schokolade optional
Schokoladenglasur
- 60 g Joghurt ggf. vegan
- 1 EL Nussmus ich habe Erdnussbutter genommen
- 1 EL Ahornsirup
- 1 EL Kakaopulver
- ein paar Schokodrops oder gehackte Schokolade zur Deko oben drauf
Zubereitung
- Den Ofen auf 170°C vorheizen und fettet die Kastenform ein oder legt sie mit Backpapier aus.
- Legt die Bananen in eine große Schüssel und zerdrückt sie mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel.
- Gebt dann die anderen, flüssigen Zutaten bei (Milch, Öl und Ahornsirup) und vermengt alles miteinander.
- Fügt nun die trockenen Zutaten hinzu. Rührt alle Zutaten zusammen und aufpassen, dass ihr nicht zu lange rührt. Nur bis ein lockerer, feuchter Teig entsteht. Eventuell müsst ihr ein bisschen Milch hinzugeben (je nach Mehl kann es manchmal variieren).Falls ihr mögt, könnt ihr noch zwei Handvoll Schokodrops oder gehackte Schokolade untermischen.
- Füllt den Teig in die vorbereitete Kastenform und backt das Schoko Bananenbrot für 50 Minuten. Die Oberfläche sollte fest/gebacken sein, aber beim Loslassen leicht zurückspringen. Lasst es nun auf der Küchentheke ein wenig abkühlen, bevor ihr es anschneidet. Vor allem wenn ihr es nachher noch glasieren wollt.
Schokoladenglasur
- Vermengt den Joghurt mit Nussmus, Ahornsirup und Kakao. Verteilt die Schokoladenglasur über die Kruste und streut ein paar Schokodrops oder gehackte, dunkle Schokolade drüber.
- Mein Tipp: Ihr könnt die Glasur in den Kühlschrank tun, damit sie sich etwas mehr verfestigt. Oder ein anderer Trick ist, einfach ein bisschen Kokosmehl (1-2 Esslöffel) unterzuheben. Dies gibt dem Ganzen etwas mehr Halt.
Klaus meint
super lecker… und wenn die Bananen besonders reif sind, sprich eine natürliche Süße haben, dann kann man (fast) ganz auf den Ahornsirup verzichten… ist natürlich Geschmackssache
Julia meint
Das finde ich auch! Mir reichen die Bananen meistens schon aus :).