Dieser vegane Süßkartoffelkuchen ist mega leicht und schnell gemacht, mit simplen Zutaten, die du bestimmt in deinem Vorratsschrank sitzen hast!

Aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich diesen Kuchen so sehr liebe. Es ist die tolle Geschmacks-Kombi aus den warmen Gewürzen wie Zimt und Ingwer und dem tropischen Kokos-Geschmack in der Creme (ist optional)!
Du kannst den Kuchen in einer Quadrat-Backform backen (wie ich hier auf den Bildern) oder aber auch in einer Kastenform. Ob du ihn später glasieren magst, überlasse ich selbstverständlich dir!
Wie immer gebe ich dir viele verschiedene Optionen, damit du den Süßkartoffelkuchen so machen kannst, wie es dir am besten passt (wie z.B. glutenfrei). Also, lass uns anfangen!
Zutaten
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- Mehl (glutenfreie Optionen!)
- Backpulver
- Gewürze (Zimt, Ingwer, Nelke, Muskat)
- Salz
- gemahlene Leinsamen (oder Chia)
- Süßkartoffelbrei
- vegane Milch
- Olivenöl
- Ahornsirup / (Kokosblüten-)Zucker

Mehl: Ich denke, dass du fast jedes Mehl nehmen kannst. Ich habe diesen veganen Süßkartoffelkuchen mit Vollkorn-Dinkelmehl sowie mit mehreren glutenfreien Mehlsorten probiert (s. Ersatzzutaten).
Leinsamen: Du brauchst theoretisch keinen Eiersatz in diesem Rezept, aber mit Leinsamen-Eiern erhältst du einen viel saftigeren Kuchen (s. „Ersatzzutaten für mehr Info).
Süßkartoffelpüree: Das Süßkartoffelpüree musst du vorher zubereiten, aber das geht ganz schnell und ist mega einfach!
Süßungsmittel: Ich mag den Mix aus Ahornsirup und Kokosblütenzucker. Ich gebe dir nachher jedoch noch andere Optionen für „nur Zucker“ oder „nur Ahornsirup“ (oder anderer Sirup).
Zubereitung
Wie mache ich den Süßkartoffelbrei?
Schritt 1. Zuerst schälst du die Süßkartoffel(n) und schneidest sie dann in kleinere Stücke.
Schritt 2. Methode 1: Die Süßkartoffelstücke gibst du in einen Topf und deckst sie mit Wasser ab. Bringe das Wasser zum Kochen und koche die Süßkartoffeln, bis sie weich sind (ca. 20 Minuten).
Methode 2: Röste sie im Ofen bei 180°C für ungefähr 20-30 Minuten, bis sie gar sind! Das Rösten gibt nochmal ein wenig mehr Geschmack und hebt die Süße hervor, finde ich.

Schritt 3. Püriere die Süßkartoffeln mit einer Gabel, einem Kartoffelstampfer oder mit einem Stabmixer (für ein feineres Ergebnis).
Du kannst die Reste ganz einfach einfrieren und sie für einen weiteren Süßkartoffelkuchen (oder für ein anderes Rezept) aufbewahren. Das Püree hält sich im Kühlschrank min. eine Woche lang.
Wie mache ich diesen veganen Süßkartoffelkuchen?
Schritt 1. Den Ofen auf 170°C vorheizen. Eine quadratische Backform (20x20cm) oder eine Kastenform (max. 23 x 13 cm) einfetten oder mit Backpapier auslegen, falls du das bevorzugst.
Ich fette die Form lediglich ein und der Kuchen kommt jedes Mal leicht und sauber heraus.
Schritt 2. Mach die Leinsamen-Eier: Verrühre dafür die gemahlenen Leinsamen mit 4 Esslöffel Wasser und lass es für einige Minuten ruhen, bis es andickt.

Schritt 3. In einer großen Schüssel vermengst du zunächst alle trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Salz, Gewürze).

Dann gibst du die anderen Zutaten (inkl. Leinsamen-Eier) dazu und verrühre sie zu einem Teig.

Schritt 4. Fülle den Teig in deine vorbereitete Quadrat- oder Kastenform und backe den Kuchen für 25 Minuten (oder 45-50 Minuten in der Kastenform).
Der Kuchen ist fertig gebacken, wenn er beim Anfassen leicht zurückspringt oder der Zahnstocher sauber herauskommt. Lass den Kuchen komplett abkühlen, bevor du ihn mit der Creme bestreichst.

Schritt 5. Für die Creme vermengst du alle „Creme-Zutaten“ in einer kleinen Schale. Eventuell musst du etwas Kokosmehl beigeben, damit sie fester wird. Oder du lässt sie für 30 Minuten im Kühlschrank stehen.

Verteile die Creme nun über den Kuchen und dekoriere sie zum Schluss mit Walnüssen und Zimt.
Ersatzzutaten
Glutenfrei
Diesen Kuchen kannst du ganz leicht auch glutenfrei machen! Der Kuchen auf den Bildern ist z.B. glutenfrei (halb/halb: Buchweizen/glutenfreie Mehlmischung)!
Ich liebe die Mischung von Tapiokastärke, Hafermehl, Hirsemehl und Buchweizen zu gleichen Teilen. Es hat bisher super geklappt und ich habe immer tolle Ergebnisse damit erzielen können.
Beim glutenfreien Backen, finde ich, dass je mehr verschiedene Mehlsorten du verwendest, desto besser (bis auf Buchweizen, das super auch allein klarkommt ;))!
Zudem ist es wichtig, immer einen Anteil an Stärke (z.B. Tapioka oder Kartoffelstärke) in deiner Mischung zu haben.
Du kannst auch einfach eine glutenfreie Mehlmischung verwenden.
Leinsamen-Eier
Dieses Rezept mache ich immer mit Leinsamen, aber du kannst auch Chiasamen dafür nehmen (am besten auch gemahlen). Oder du nimmst einen Eiersatz (für 3 Eier) wie diesen hier.
Ich habe dieses Rezept auch ohne den Gebrauch von einem Eiersatz gemacht und diesen einfach mit mehr Süßkartoffelbrei ersetzt. Der Kuchen war lecker, aber mit den Leinsamen-Eiern hat er schlichtweg eine bessere Konsistenz!

Süßkartoffeln
Anstatt der Süßkartoffeln kannst du auch Kürbis nehmen! Das Kürbispüree machst du genauso wie mit den Süßkartoffeln (s.o.). Die Kochzeit variiert unter Umständen leicht – Kürbis wird schneller gar.
Ahornsirup
Anstelle von Ahornsirup kannst du auch 60ml mehr pflanzliche Milch und 50g mehr Zucker nehmen. Und du kannst sicherlich auch den Kokosblütenzucker mit braunem oder weißen Zucker ersetzen, falls du dies bevorzugst.
Falls du nur Ahornsirup (oder anderen Sirup wie Reissirup oder Agavendicksaft) verwenden magst, nimm 80ml (also insgesamt, nicht zusätzlich).
Zuckerfrei
Du könntest diesen veganen Süßkartoffelkuchen auch zuckerfrei machen, indem du einfach sämtliche Süßungsmittel weglässt. Eventuell musst du dann nur mehr Milch zugeben, falls der Teig zu trocken erscheint.
Du kannst auch eine Zuckeralternative wie Stevia verwenden, aber da ich nicht der größte Fan davon bin, weiß ich leider nicht, wie viel du davon bräuchtest.

Olivenöl
Natürlich kannst du auch ein anderes Pflanzenöl hier nehmen wie Sonnenblumen-, Raps- oder Kokosöl.
Creme
Du kannst die Creme absolut weglassen – der Süßkartoffelkuchen schmeckt auch ohne sehr lecker! Aber mit schmeckt eben genauso gut!
Für die Glasur kannst du natürlich auch eines deiner Lieblingsrezepte verwenden. Zum Beispiel eine vegane Buttercreme. Ich mag nur einfach keine vegane Butter oder Margarine bzw. Puderzucker benutzen.
Ausstattung
Den veganen Süßkartoffelkuchen, wie bereits erwähnt, kannst du in einer 20x20cm Quadrat-Backform (oder auch Brownie-Form) oder einer Kastenform (max. 23x13cm) backen.
Das überlasse ich vollkommen dir! Der Kuchen geht mit beiden sehr gut – du musst ihn in der Kastenform halt einfach etwas länger backen.

Aufbewahrung
Bewahre den Süßkartoffelkuchen am besten in einer luftdichten Dose im Kühlschrank auf. Dort hält er sich bis zu einer Woche.
Falls du die Creme weggelassen hast, muss der Kuchen nicht in den Kühlschrank. Er hält sich dann auch für ein paar Tage bei Zimmertemperatur.
Du kannst den Kuchen auch in einer luftdichten Dose für bis zu 3 Monate einfrieren.
📖 Rezept
Du brauchst
- 1 20x20 cm Quadrat-Backform oder eine Kastenform
Zutaten
Trockene Zutaten
- 200 g Mehl s. Bemerkungen für meine glutenfreie Mischung
- 2 TL Zimt
- 1 TL Ingwer (gemahlen)
- ½ TL Muskatnuss (gemahlen)
- ½ TL Nelke (gemahlen) oder Piment (gemahlen)
- 1 ½ TL Backpulver
- ½ TL Salz
Flüssige Zutaten
- 2 EL gemahlene Leinsamen für Leinsamen-Eier
- 250 g Süßkartoffelpüree s. Beitrag für die Zubereitung
- 60 ml Pflanzenöl Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl
- 60 ml pflanzliche Milch
- 60 ml Ahornsirup optional, oder mehr Milch
- 100-150 g Kokosblütenzucker oder Zucker deiner Wahl
Creme
- 125 g Natur-Joghurt (pflanzlich) ich habe Kokosjoghurt genommen
- 2 EL Nussmus ich habe Cashewmus genommen
- 2 EL Ahornsirup
- 1-2 EL Kokosmehl
Zubereitung
Für den Kuchen
- Den Ofen auf 170°C vorheizen. Die Backform einfetten oder mit Backpapier auslegen, falls du das bevorzugst. Ich fette die Form lediglich ein und der Kuchen kommt jedes Mal leicht und sauber heraus.
- Mach das Leinsamen-Ei: Verrühre gemahlene Leinsamen mit 4 EL Wasser und lass es für einige Minuten ruhen, bis es andickt.
- In einer großen Schüssel vermengst du alle trockenen Zutaten und in einer anderen alle flüssigen (inkl. Leinsamen-Eier). Füge die flüssigen zu den trockenen Zutaten und verrühre sie zu einem Teig.
- Fülle den Teig in deine vorbereitete Backform und backe den Kuchen für 25-30 Minuten (45-50 Minuten in einer Kastenform). Der Kuchen ist fertig gebacken, wenn er beim Anfassen leicht zurückspringt oder der Zahnstocher sauber herauskommt. Lass den Kuchen komplett abkühlen, bevor du ihn mit der Creme bestreichst.
Für die Creme
- Vermenge alle „Creme-Zutaten“ in einer kleinen Schale. Eventuell musst du etwas Kokosmehl beigeben, damit sie fester wird. Oder du lässt sie für 30 Minuten im Kühlschrank stehen. Verteile die Creme nun über den Kuchen und dekoriere sie zum Schluss mit Nüssen und Zimt.
Bemerkungen
- Glutenfreie Mischung: Ich habe je 40g Tapioka und Hirse und je 60g Buchweizen und Hirsenmehl genommen. Je nachdem, welches Mehl du nimmst, musst du eventuell später mehr hinzufügen, falls der Teig zu flüssig sein sollte. Glutenfreie Mehlsorten wiegen nämlich zum Teil sehr unterschiedlich.
- Für einen weniger süßen Kuchen kannst du den Ahornsirup mit mehr Milch ersetzen.
- Bewahre den Süßkartoffelkuchen am besten in einer luftdichten Dose im Kühlschrank auf. Dort hält er sich bis zu einer Woche.
Hanni Sabine Hansen meint
Bin gelernte bäckerin, und finde süßkartoffel einfach super zum backen, und jetzt auch glutenfrei und vegan, das rezept hört sich gut an und gelingt mit den vielen tipps ganz sicher
Julia meint
Danke, liebe Hanni. Ja, Süßkartoffeln sind echt super zum Backen! Viel Spaß, gutes Gelingen und guten Apetit! 🙂