Dieses Bananenbrot ohne Zucker ist das perfekte, gesunde Frühstück für einen idealen Start in den Tag. Es ist extrem einfach zuzubereiten und wir brauchen lediglich 7 Zutaten!
Das tolle an diesem Rezept? Ihr könnt es auch glutenfrei, vegan und sogar ohne Fett zubereiten!
Ich liebe mein veganes Bananenbrot zum Frühstück, aber nach einer Weile dachte ich mir, ich kann nicht jeden Morgen so viel Zucker essen.
Was wäre also, wenn ich den Zucker einfach weglasse? Würde es trotzdem noch schmecken? Die Antwort ist ganz klar: JA!
Die Bananen, die wir ja schließlich für unser Bananenbrot verwenden, haben ja bereits genügend Zucker (natürlicher Zucker, aber immer noch Zucker, oder?). Also warum geben wir noch mehr Zucker bei?
Verrückt! Aber naja, legen wir los, machen wir unser Bananenbrot ohne Zucker:
Zutaten
- reife Bananen
- Öl
- Milch (vegan falls nötig oder Wasser)
- Mehl
- Backpulver
- Zimt & Salz
Bananen: Generell solltet ihr zu reifen, braunen, fleckigen Bananen greifen. Aber wenn ihr dieses Bananenbrot mit noch weniger Zucker zubereiten wollt, könntet ihr auch frische Bananen nehmen (je älter die Bananen, desto höher der Zuckergehalt).
Solange sie weich genug sind, damit ihr sie zerdrücken könnt, ist es okay. Oder natürlich könnt ihr auch einen Pürierstab verwenden, falls die Bananen noch zu fest sein sollten.
Da ich dieses Rezept schon so oft gemacht habe, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass das Gewicht nicht ganz so wichtig ist. Ein bisschen mehr oder weniger ist kein Problem. Es müssen also nicht genau 400g sein!
Mehl: Ich denke, dass die meisten Mehlsorten in diesem Rezept gehen werden. Ich weiß, dass ihr das Bananenbrot auf jeden Fall mit Dinkel-, Buchweizenmehl und einer glutenfreien Mehlmischung machen könnt.
Also reguläres Weizenmehl geht ganz bestimmt. Aber vielleicht solltet ihr nicht unbedingt zu Kokosmehl oder Mandelmehl greifen (zumindest nicht pur), da sie sich anders als andere Mehlsorten verhalten.
Backpulver:Ich mache mein eigenes Backpulver, indem ich ein Teil Natron mit zwei Teilen Weinsteinpulver (Cream of Tartar) vermenge. Es ist etwas effektiver als herkömmliches Backpulver, da ich kein Füllmittel wie Reismehl verwende und weil es einfach frischer ist.
Falls euer Bananenbrot nicht so gut aufgehen sollte, könnt ihr beim nächsten Mal einen halben Teelöffel Backnatron hinzugeben. Das hilft wahrscheinlich.
Zubereitung
Schritt 1: Heizt den Ofen auf 175°C vor. Legt eine Kastenform (ideal zwischen 22-25cm Länge) mit Backpapier aus oder fettet sie ein wenig ein. Normalerweise lässt sich das Bananenbrot leicht lösen.
Schritt 2: Schält die Bananen und packt sie in eine große Schüssel. Gebt das Öl dazu. Fürs Zerdrücken/Pürieren der Bananen nehme ich am liebsten einen Kartoffelstampfer, weil es damit am schnellsten geht, aber eine Gabel geht auch!
Keine Sorge, wenn noch ein paar gröbere Bananenstückchen am Ende übrig bleiben. Es muss nicht hundertprozentig eben sein.
Schritt 3: Fügt dann die Milch (oder Wasser) hinzu und verrührt es
Schritt 4: Nun kommen die trockenen Zutaten dazu (Mehl, Backpulver, Zimt und Salz). Am besten verrührt ihr diese kurz bevor ihr sie mit den anderen Zutaten vermengt. Der Teig sollte feucht, weich und etwas fluffig sein. Falls nicht gebt ihr mehr Milch/Wasser oder Mehl (je nachdem) hinzu.
Schritt 5: Füllt dein Teig in die vorbereitete Kastenform. Backt das zuckerfreie Bananenbrot für 50 Minuten. Um zu sehen, ob das Bananenbrot bereits fertig ist, fasst ihr kurz auf die Oberfläche (aufpassen, dass ihr euch nicht verbrennt!). Das Brot sollte fest sein und ein wenig nachgeben.
Schritt 6: Nehmt das Brot aus dem Ofen und lasst es auf der Küchentheke für mindestens 15 Minuten abkühlen, bevor ihr es anschneidet. Am besten wartet ihr damit für eine Stunde, dann ist es viel leichter.
Ersatzzutaten
Glutenfrei: Wie bereits vorhin erwähnt, könnt ihr dieses Bananenbrot ohne Zucker mit nur Buchweizen oder einer glutenfreien Mehlmischung machen. Ich habe es auch schon des Öfteren mit einer Mischung aus Tapioka, Reismehl, Quinoamehl, Hirse und Buchweizen (zu gleichen Teilen ca.) zubereitet.
Ich habe auch mal Kokosmehl verwendet, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie viel ich davon genommen habe. Ich glaube, dass ich einfach Reismehl mit Kokosmehl ausgetauscht habe. Es hat auf jeden Fall geklappt.
Für mehr Infos könnt ihr auch mein glutenfreies Bananenbrot-Rezept anschauen :).
Wasser oder Milch: Ich nehme nie Milch für meine Bananenbrote – nur Wasser. Wir brauchen ja nicht so viel und ich glaube, dass es einfach eine „Verschwendung“ von (veganer) Milch ist, wenn Wasser es auch tut. Man schmeckt den Unterschied eigentlich nicht.
Ohne Öl: Um diesen Bananenbrot ohne Zucker auch ohne Fett zumachen, nehmt ihr anstelle von Öl 120g Joghurt (vegan, falls nötig)!
So mache ich momentan mein Bananenbrot. Ohne Zucker, ohne Öl (nicht dass ich Angst vor Fett habe, im Gegenteil, aber es schmeckt halt einfach sehr gut mit dem Joghurt) und mit Buchweizenmehl.
Variationen
Kokos: Fügt 40g feine Kokosraspeln hinzu und nehmt Kokosmilch anstelle von Milch/Wasser. Ihr könnt auch Kokoschips als Topping drüber streuen, bevor ihr das Bananenbrot backt.
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Schokolade: Fügt 35-50g Kakaopulver und eine gute Handvoll Schokodrops hinzu. Um dieses Bananenbrot weitestgehend zuckerfrei zu halten, könntet ihr dunkle Schokolade nehmen oder Schokodrops, die mit Xylitol (wie diese hier) oder anderem zuckerfreiem Süßmittel gemacht sind.
Ausstattung
Die Größe deiner Kastenform ist quasi egal. Ich habe es in einer 22,5cm und einer 25cm langen gebacken und es war jedes Mal nach 50 Minuten fertig.
Je größer eure Form, desto flacher wird das Brot. Das Bananenbrot auf den Bildern habe ich in der kleinen Form (22,5x12x6cm) gebacken.
Aufbewahrung
Das Bananenbrot lagert ihr am besten im Kühlschrank, damit es nicht anfängt zu schimmeln. Dort hält es sich bis zu einer Woche. Ihr könnt es ansonsten auch für 3 Monate einfrieren.
📖 Rezept
Du brauchst
- 1 Kastenform ca. 22-25cm lang
Zutaten
- 400 g reife Bananen (3-4 Bananen)
- 80 ml pflanzliches Öl (Sonnenblumen, Raps, etc.)
- 125 ml Milch oder Wasser
- 280 g Mehl s. Bemerkungen, glutenfreie Optionen
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- ½ TL Salz
Zubereitung
- Heizt den Ofen auf 175°C vor. Legt eine Kastenform (ideal zwischen 22-25cm Länge) mit Backpapier aus oder fettet sie ein wenig ein.
- Schält die Bananen und packt sie in eine große Schüssel. Gebt das Öl dazu. Fürs Zerdrücken/Pürieren der Bananen nehme ich am liebsten einen Kartoffelstampfer, weil es damit am schnellsten geht, aber eine Gabel geht auch!
- Fügt dann die Milch (oder Wasser) hinzu und verrührt es.
- Nun kommen die trockenen Zutaten dazu (Mehl, Backpulver, Zimt und Salz). Am besten verrührt ihr diese kurz bevor ihr sie mit den anderen Zutaten vermengt. Der Teig sollte feucht, weich und etwas fluffig sein. Falls nicht gebt ihr mehr Milch/Wasser oder Mehl (je nachdem) hinzu.
- Füllt den Teig in die vorbereitete Kastenform. Backt das Bananenbrot für 50 Minuten. Um zu sehen, ob es bereits fertig ist, fasst ihr kurz auf die Oberfläche (aufpassen, dass ihr euch nicht verbrennt!). Das Brot sollte fest sein und ein wenig nachgeben.
- Nehmt es aus dem Ofen und lasst es auf der Küchentheke für mindestens 15 Minuten abkühlen, bevor ihr es anschneidet. Am besten wartet ihr damit für eine Stunde, dann ist es viel leichter.
Bemerkungen
- Kastenform: am besten nehmt ihr eine kleine Form (20 bis maximal 25cm Länge).
- Mehl: ich glaube, viele Mehlsorten gehen hier. Normalerweise nehme ich Dinkel (das Brot auf den Fotos ist mit Dinkelmehl gemacht). Aber Weizen geht natürlich auch.
- Glutenfrei: ich nehme oftmals einfach nur Buchweizenmehl. Aber jegliche andere glutenfreie Mehlmischungen sollten ebenfalls gehen.
- Bananen: wenn ihr dieses Bananenbrot mit noch weniger Zucker zubereiten wollt, könntet ihr auch frische Bananen nehmen (je älter die Bananen, desto höher der Zuckergehalt). Eventuell müsst ihr einen Pürierstab verwenden, falls die Bananen noch zu fest sein sollten.
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