Es gibt keine bessere Art, sich auf das Herbstbacken einzustimmen, als mit einer Ladung dieser köstlichen veganen Kürbis-Bananen-Muffins.
Diese gesunden Muffins werden aus einfachen Zutaten hergestellt und sind perfekt für gemütliche Morgen oder als Leckerbissen am Nachmittag.
Dieses einfache und unkomplizierte Rezept für diese saftigen, aromatischen Muffins kombiniert die Wärme des Kürbisses mit der natürlichen Süße der Banane und macht sie zu einer idealen Wahl für einen gesunden, saisonalen Snack.
Du kannst diese fluffigen veganen Muffins bei Bedarf sogar mit einer glutenfreien Mehlmischung zubereiten! Die Textur ist einfach unglaublich, auch wenn wir die Eier nicht durch Leinsamen-Eier ersetzen. Dafür haben wir Bananen!
Zutaten
- reife Bananen
- Kürbispüree
- Pflanzenöl (z. B. Olivenöl oder Kokosöl)
- Ahornsirup, Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
- Mehl (glutenfrei, falls erforderlich)
- Backpulver
- Kürbisgewürz (Zimt, Ingwer, Gewürznelke, Muskatnuss, Salz)
- Walnüsse (optional)
- Kürbiskerne (als Topping, optional)
(Mengenangaben siehe Rezeptkarte)
Bananen: Reife bis überreife Bananen sind immer am besten, da sie weicher und leichter zu zerdrücken sind und einen höheren Zuckergehalt aufweisen. Dies verleiht nicht nur mehr Geschmack, sondern auch eine natürliche Süße.
Bananen wirken als natürliches Bindemittel, sodass Eier nicht durch Leinsameneier oder Chiasamen ersetzt werden müssen. Im Allgemeinen verwende ich kaum Ei-Ersatz! Völlig unnötig – meistens!
Kürbispüree: Kürbispüree lässt sich ganz einfach zu Hause zubereiten! Ich werde gleich erklären, wie man es zubereitet, wobei du zwischen zwei verschiedenen Methoden wählen kannst (siehe „Anleitungen“).
Pflanzenöl: Ich achte immer darauf, kaltgepresste Bio-Öle zu verwenden. Das ist keine Pflicht, aber ich empfehle dringend, hochwertige Öle zu verwenden.
Die einzige Ausnahme ist Sonnenblumenöl, bei dem die kaltgepresste Version einen ganz eigenen Geschmack hat. Hier würde ich sagen, dass du ein Bio-Back-Öl verwendest, da dieses sehr hitzebeständig ist.
Mein bevorzugtes Öl ist immer natives Olivenöl. Der Geschmack verflüchtigt sich normalerweise, wenn du die Muffins backst. Kokosöl ist auch in Ordnung, es kann die Muffins jedoch etwas beschweren.
Zucker: Die Bananen und das Kürbispüree süßen diese veganen Kürbis-Bananen-Muffins bereits. Da wir Muffins jedoch lieber süß mögen, geben wir etwas Ahornsirup, Kokosblütenzucker oder sogar braunen Zucker hinzu (wenn du das bevorzugst).
Ich finde, dass man nicht viel an Zucker braucht, wegen der Bananen und des Kürbisses. Und natürlich kannst du das Süßungsmittel auch ganz weglassen und deine Muffins zuckerfrei zubereiten.
Mehl: Zum Backen verwende ich für die meisten meiner Rezepte gerne normales Dinkelmehl. Aber für dieses vegane Kürbis-Bananen-Muffin-Rezept ist jedes glutenhaltige Mehl geeignet. Für glutenfreies Mehl siehe unten „Ersatz“.
Backpulver: Für beste Ergebnisse und die fluffigsten Muffins aller Zeiten solltest du darauf achten, dass das verwendete Backpulver frisch und nicht zu alt ist. Siehe „Ersatz“ für die Variante mit Natron.
Gewürze: Die Gewürze verleihen deinen Muffins das richtige Herbstgefühl! Ich gebe die verschiedenen Gewürze lieber einzeln hinzu, anstatt eine Kürbisgewürzmischung (auch oftmals Pumpkin Pie Spice genannt) zu verwenden.
Ausstattung
Für diese veganen Kürbis-Bananen-Muffins brauchst du ein Muffinblech mit zwölf Förmchen. Jedes normale Muffinblech ist also in Ordnung. Alternativ kannst du auch sechs bis acht Jumbo-Muffins daraus machen (dafür brauchst du ein großes „Jumbo“-Muffinblech)!
Anleitungen
Schritt 1. Den Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen und das Muffinblech mit etwas Öl oder veganer Butter einfetten oder mit 12 Silikon- oder Papierförmchen/Muffinförmchen auslegen.
Schritt 2. In einer großen Rührschüssel zuerst die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Kürbisgewürz (oder Zimt, Ingwer, Gewürznelke, Muskatnuss) und Salz) hinzufügen und gut vermengen.
Schritt 3. Die flüssigen Zutaten (Öl, zerdrückte Bananen, Kürbispüree und Ahornsirup/Zucker) beigeben und langsam vermengen, bevor sie mit dem Rest vermischt werden.
Vorsicht, nicht zu viel vermischen! Der Muffinteig muss fluffig und gerade eben vermischt sein. Es sollte dabei auch kein Mehl mehr irgendwo zu sehen sein, aber du solltest auch nicht wie verrückt mischen! Sonst werden deine Muffins am Ende fest und nicht weich und fluffig.
Wenn du magst, kannst du vorsichtig einige Walnussstücke oder Kürbiskerne in den Teig rühren.
Schritt 4. Gib löffelweise Teig in die Formen des vorbereiteten Muffinblechs, ungefähr dreiviertel hoch. Lass oben etwas Platz, damit sie aufgehen können (denn das werden sie!). Wenn du magst, streue ein paar Kürbiskerne darüber.
Backe die veganen Kürbis-Bananen-Muffins in der Mitte deines Ofens für etwa 20 Minuten. Wenn sie fertig sind, sollten die Muffins bei Berührung nachgeben/federn.
Schritt 5. Lasse die veganen Kürbis-Bananen-Muffins 5-10 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen.
Genieße sie sofort, solange sie noch warm sind, oder lasse sie vollständig abkühlen. Muffins schmecken am Tag des Backens am besten.
Wie macht man Kürbispüree?
Während der Kürbissaison mache ich gerne große Mengen Kürbispüree und friere es portionsweise ein. Um es zuzubereiten, brauchst du keine spezielle Ausrüstung.
Ein Kochtopf oder Ofen und eine Gabel oder ein Kartoffelstampfer reichen aus! Bu beginnst damit, den Kürbis einfach in kleinere Stücke zu schneiden und die Schale zu entfernen, auch wenn sie essbar ist. Die Schale ist nach dem Kochen noch zu hart, sodass kleine Stücke im Püree zurückbleiben.
Ich schneide den Kürbis gerne in 3-4 cm dicke Spalten und schneide sie je nach Größe des Kürbisses in Drittel oder Hälften.
Schnell und einfach – Herdplatte
Genau wie Kartoffeln kochen! Lege die Kürbisstücke in einen Kochtopf und bedecke sie mit Wasser. Zum Kochen bringen und je nach Größe etwa 10-20 Minuten kochen lassen.
Lasse das Wasser nur leicht köcheln, damit der Kürbis schonend gar wird. Sobald der Kürbis gar ist, abgießen und mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerstampfen
Das Püree ist nun bereit, in all Ihren Lieblingsrezepten verwendet zu werden!
Mehr Geschmack – im Ofen gebacken
Die Kürbisstücke mit etwas Öl bestreichen und eine gute Prise Salz hinzufügen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und je nach Größe 20–30 Minuten bei 180 °C Umluft backen.
Nach dem Backen mit einem Kartoffelstampfer oder sogar einer Gabel zerstampfen. Für ein gleichmäßigeres und feineres Ergebnis kannst du einen Stabmixer verwenden.
Ersatz
Glutenfrei: Diese veganen Kürbis-Bananen-Muffins können auch mit glutenfreiem Mehl zubereitet werden. Ich verwende gerne Buchweizenmehl, weil ich damit die besten Ergebnisse erziele. Jede glutenfreie Mehlmischung sollte auch funktionieren.
Kürbispüree: Warum probierst du nicht einmal Süßkartoffeln? Kürbispüree kann immer durch Süßkartoffelpüree ersetzt werden (du machst es auf die gleiche Weise wie Kürbispüree, siehe „Anleitungen“ oben).
Ohne Öl: Was die Saftigkeit angeht, tragen die Bananen und vor allem der Kürbis in diesem veganen Muffinrezept schon viel bei. Ich empfehle jedoch nicht, ganz auf das Öl zu verzichten, da ich glaube, dass es verhindert, dass die Muffins zu trocken werden.
Deine Entscheidung! Du kannst das Öl auch durch geschmolzene vegane Butter ersetzen, wenn du möchtest.
Backpulver: Du kannst das Backpulver durch ½ Teelöffel Natron in Kombination mit einem Teelöffel Apfelessig ersetzen.
Variationen
Aus diesen köstlichen Muffins kann auch ein Bananenbrot gemacht werden (siehe Rezept hier)! Wir verwenden die gleichen Zutaten, nur in leicht unterschiedlichen Mengen.
Du kannst diese Muffins auch in einfache Kürbis- oder einfache Bananenmuffins verwandeln. Ersetze einfach die Kürbismenge durch Bananen (oder umgekehrt).
Falls du ein Muffin-Fan bist, kann ich dir noch meine veganen Blaubeer-Zitrone-Muffins und Himbeer-Muffins empfehlen!
Aufbewahrung
Diese veganen Kürbis-Bananen-Muffins schmecken am besten, wenn sie frisch gebacken sind, können aber bis zu einer Woche (oder bis sie schlecht werden, wie ich gerne sage) in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Du kannst sie auch 3 bis 6 Monate lang einfrieren.
📖 Rezept
Du brauchst
- 1 Muffinform (12 Muffins)
Zutaten
- 300 g Mehl glutenfrei (dann eher 250g!), falls erforderlich
- 2 TL Backpulver
- 4 TL Kürbisgewürz s. Bemerkungen für separate Gewürze (Zimt, Ingwer, Nelke, Muskatnuss)
- ½ TL Salz
- 300 g reife Bananen ca. 2 große Bananen
- 300 g Kürbispüree
- 50 ml Pflanzenöl z. B. Olivenöl oder Backöl
- 50 ml Ahornsirup oder 50 g Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
- gehackte Walnüsse und Kürbiskerne optional, im Teig und/oder als Topping
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen und das Muffinblech einfetten oder mit 12 Silikon- oder Papier-Muffinförmchen auslegen.
- In einer großen Rührschüssel zuerst die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Kürbisgewürz (oder Zimt, Ingwer, Gewürznelke, Muskatnuss) und Salz) hinzufügen und gut vermengen.
- Die flüssigen Zutaten (Öl, zerdrückte Bananen, Kürbispüree und Ahornsirup/Zucker) beigeben und langsam vermengen, bevor sie mit dem Rest vermischt werden. Vorsicht, nicht zu viel und zu lange vermischen!Wenn du magst, kannst du vorsichtig einige Walnussstücke oder Kürbiskerne in den Teig rühren.
- Gib löffelweise Teig in die Formen des vorbereiteten Muffinblechs, ungefähr dreiviertel hoch. Lass oben etwas Platz, damit sie aufgehen können (denn das werden sie!). Wenn du magst, streue ein paar Kürbiskerne darüber.
- Backe die Muffins in der Mitte deines Ofens für etwa 20 Minuten. Wenn sie fertig sind, sollten die Muffins bei Berührung nachgeben/federn.
- Lasse die veganen Kürbis-Bananen-Muffins 5-10 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen. Genieße sie sofort, solange sie noch warm sind, oder lasse sie vollständig abkühlen. Muffins schmecken am Tag des Backens am besten.
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