Gebratener Mangold ist eine meiner Lieblings-Beilagen! Mangold braten geht so schnell, ist super einfach und diese tolle Beilage passt zu fast allem!
Ihr könnt den Geschmack ganz leicht ändern, indem ihr einfach die Gewürze austauscht, entweder Zwiebel oder Knoblauch hinzugebt oder es mit anderem Gemüse (wie Sellerie oder Paprika) anbratet.
Inhalt
Als Teil der Blattgemüse-Familie ist Mangold reich an Vitaminen und Mineralien – für einen Energieboost, einen gesunden Verdauungstrakt, starke Knochen, entspannte Muskeln und eine natürliche Entgiftung.
Und weil Mangold so reich an diesen nützlichen Nährstoffen ist, müssen wir etwas aufpassen, wenn wir ihn anbraten. Nichts dramatisches, versprochen. Aber lasst uns erst einmal anfangen!
Gebratener Mangold – Zubereitung
Vorbereitung
Schneidet die Stängel in 5mm dicke Scheiben und bewahrt sie in einer separaten Schüssel auf oder schiebt sie auf dem Schneidebrett zur Seite.
Die Blätter schneide ich normalerweise in 1,5cm dicke Streifen und drittel sie dann längs nochmal. Einfach damit ich nicht so lange Streifen wie Spaghetti später habe…
Manche Leute schälen die Stängel vor dem Kochen, weil sie etwas faserig/holzig sein können. Aber mir macht das ehrlich gesagt nichts aus und ich habe meinen Mangold noch nie geschält. Ihr entscheidet also, was ihr hier machen wollt.
Wenn ich den gebratenen Mangold als Beilage mache, dann rechne ich mit einem Blatt (inkl. Stängel) pro Person. Bei einer größeren Portion nehme ich bis zu zwei bis drei, je nach Größe.
Es sieht anfangs immer nach viel aus, aber durchs Braten verkleinert sich die Menge an Mangold sehr.
Mangold braten
- Erhitzt ein bisschen Olivenöl in einer Bratpfanne (mittlere Hitzestufe).
- Fügt nun zuerst die Stängel hinzu, zusammen mit gehackter Zwiebel und/oder Knoblauch (optional). Bratet die Mangoldstängel für 2-3 Minuten an. Gelegentlich umrühren.
- Dann kommen die Blätter dazu. Bratet diese jedoch nur für 1-2 Minuten. Würzt euren gebratenen Mangold mit Salz & Pfeffer (s. „Zutaten“ für mehr Ideen).
Die Blätter sowie die Stängel des Mangolds, die gelb, rot oder weiß sein können, sind alle essbar. Daher würde ich euch raten nicht nur die Blätter zu nehmen! In den Stängeln stecken auch viele Nährstoffe!
Um das Beste aus diesem leckeren und gesunden Gemüse herauszuholen, solltet ihr die Blätter und Stängel separat braten (wie oben beschrieben). Die Blätter haben nämlich eine geringere Garzeit.
Außerdem solltet ihr die Bratzeit recht kurz halten, damit ihr nicht die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe durch zu langem Hitzeeinfluss zerstört.
Zutaten (ein paar Ideen)
- Mangold
- Zwiebel/Knoblauch oder beides
- Salz & Pfeffer
- Gewürze
Offensichtlich brauchen wir Mangold für einen gebratenen Mangold, richtig? Aber was können wir sonst noch hinzufügen?
Meinen Mangold brate ich immer mit entweder einer kleinen Zwiebel oder 2-3 Knoblauchzehen an. Manchmal auch mit beiden. Sie geben einfach einen tollen Geschmack bei.
Salz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer sind immer ein Muss. Sie sind die Basis-Gewürze für gebratenen Mangold. Ansonsten gibt es noch diese…
Gewürze für gebratenen Mangold
Je nach dem, für was ihr euren Mangold braten wollt (als Beilage für was?…), könnt ihr die Gewürze anpassen. Hier sind ein paar Ideen.
- Indische Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Zimt und Muskat
- geräucherte Paprika
- Gewürzmischungen wie Cajun oder Tacogewürz
Kreuzkümmel: Ich liebe indische Gewürze und wie ihr vielleicht auf den Bildern sehen könnt, habe ich hier ganze Kreuzkümmelsamen genommen.
Ich brate einen Teelöffel der Samen zusammen mit der Zwiebel oder dem Knoblauch an, damit sie ihren tollen Geschmack abgeben können, bevor ich den Mangold hinzugebe.
Muskatnuss: Mein Papa streut Muskatnuss quasi auf alles – seinen Kartoffelbrei, Spinat, in seine Saucen… Und ich glaube daher kommt es auch, dass ich das selbst gern tue! Vielleicht aber auch einfach ein deutsche Angewohnheit. Eine Prise Muskat reicht hier aus. Nicht mehr!
Geräucherte Paprika und Gewürzmischungen: Bei diesen Gewürzen nehme ich normalerweise eine gute Prise (oder ¼ Teelöffel). Ich liebe Cajun, weil dieses auch Chili enthält und ich es gerne auch mal scharf mag. Chiliflocken wären auch eine Idee!
Aufbewahrung
Ihr könnt die Reste für 5-7 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder für ein paar Monate sogar einfrieren.
Mein Top Tipp: Die Reste könnt ihr zum Beispiel auch in Aufläufen, Suppen und Quiches verwenden!
Essens-Warnhinweise
Mangold hat einen relativ hohen Gehalt an Oxalsäure. Sie ist nicht unbedingt schädlich für den gesunden Menschen, aber kann bei manchen zu Nierenproblemen führen (vor allem bei denen mit schwachen Nieren).
Wenn ihr viele Lebensmittel, die ein relativ hohes Vorkommen an Oxalsäure haben, verspeist, erhöht dies die Chance auf Nierensteine (wie gesagt, bei manchen Menschen, lies mehr dazu hier).
Wenn ihr den Mangold kocht anstatt ihn zu braten, verringert ihr dadurch den Oxalsäure-Gehalt.
📖 Rezept
Zutaten
- 2 große Mangoldblätter mit Stängel (oder 4 kleine)
- Salz & Pfeffer (je nach Geschmack)
- 1 kleine Zwiebel optional
- 2 Knoblauchzehen optional
Zubereitung
- Schneidet die Stängel in 5mm dicke Scheiben und bewahrt sie in einer separaten Schüssel auf oder schiebt sie auf dem Schneidebrett zur Seite. Die Blätter in 1,5cm dicke Streifen schneiden und dann längs nochmal in kürzere Streifen zerkleinern.
- Erhitzt ein bisschen Olivenöl in einer Bratpfanne (mittlere Hitzestufe).
- Fügt nun zuerst die Stängel hinzu, zusammen mit gehackter Zwiebel und/oder Knoblauch (optional). Bratet die Mangoldstängel für 2-3 Minuten an. Gelegentlich umrühren.
- Dann kommen die Blätter dazu. Bratet diese jedoch nur für 1-2 Minuten. Würzt euren gebratenen Mangold mit Salz & Pfeffer.
Bemerkungen
- Manche Leute schälen die Stängel vor dem Kochen, weil sie etwas faserig/holzig sein können.
- Um das Beste aus diesem leckeren und gesunden Gemüse herauszuholen, solltet ihr die Blätter und Stängel separat braten (wie oben beschrieben). Die Blätter haben nämlich eine geringere Garzeit. Außerdem solltet ihr die Bratzeit recht kurz halten, damit ihr nicht die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe durch zu langem Hitzeeinfluss zerstört.
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