Diese veganen Himbeer Muffins sind wunderbar locker und leicht, super fruchtig und saftig! Wir nehmen hierfür einfache Zutaten, die ihr sehr wahrscheinlich auch in eurem Vorratsschrank habt!
Ich mache diese Himbeer-Muffins total gerne für unsere „Smokos“ oder auch „Morning Tea“ (aka das zweite Frühstück) oder für wenn Freunde zu Kaffee und Kuchen vorbeikommen. Jeder liebt sie!
Inhalt
Ihr könnt diese Muffins auch glutenfrei machen (die Muffins auf den Bildern sind zum Beispiel glutenfrei) und ihr könnt auch die Menge an Zucker in diesem Rezept anpassen.
Ich bevorzuge meine Himbeer-Muffins mit Ahornsirup und weniger süß, aber ihr könnt definitiv auch normalen Zucker verwenden und eure Muffins süßer machen (ich gebe euch nachher ein paar Optionen).
Zutaten
- Mehl
- Backpulver
- Salz
- Ahornsirup (oder Zucker)
- Pflanzen-Milch
- Öl
- Himbeeren
Mehl: Ich nehme generell Kamut oder Vollkorn-Dinkelmehl, wenn ich backe, und beide Mehlsorten gehen wunderbar. Daher denke ich, dass normales Weizenmehl auch gehen wird. (Für glutenfreie Optionen s. „Ersatzzutaten“).
Zucker: Ich bevorzuge Ahornsirup, um mein Gebackenes zu süßen oder manchmal auch Kokosblütenzucker. Ihr könnt aber auch einfach weißen Zucker oder Rohzucker verwenden, falls ihr möchtet (s. Ersatzzutaten für Optionen).
Pflanzen-Milch: Nehmt die pflanzliche Milch, die ihr am liebsten mögt! Ich habe hier Kokosmilch genommen, die ich etwas mit Wasser verdünnt habe.
Öl: Ich nehme einfach Extra-Virgin-Olivenöl, weil mich der Geschmack nicht so stört (ich denke aber auch, dass man das Olivenöl nicht wirklich in den Muffins herausschmeckt).
Ihr könnt auch ein mildes Öl nehmen wie Raps- oder Sonnenblumenöl. Kokosöl ist bestimmt auch okay, aber ich finde, dass es etwas schwerer ist als andere Öle und daher eventuell die Muffins beschwert.
Himbeeren: Ihr könnt entweder frische oder tiefgefrorene Himbeeren für diese veganen Himbeer Muffins nehmen. Ich nehme immer TK-Himbeeren, weil frische etwas schwieriger erhältlich sind, wo ich lebe.
Ausstattung
Dieses Rezept macht 12 Muffins (eher 10, wenn ihr die Muffins so macht wie ich) – eure normale Muffinform also. Ihr könnt sie auch in einer großen Jumbo-Muffinform (wie diese hier) backen (das Rezept macht ca. 6-8 große Muffins).
Für die Muffins auf den Fotos habe ich die Silikonform (ihr bekommt sie hier) von meiner Freundin geliehen, die einfach super ist, weil man hier keine Papierförmchen braucht. Aber wenn ihr euer Muffinblech vorher gut einfettet, lösen sie sich auch gut.
Zubereitung
Schritt 1. Fettet eure Muffinform mit ein bisschen Öl ein, damit sich die Muffins später leichter lösen können. Oder legt die Form mit Papierförmchen aus.
Heizt den Ofen auf 180°C vor.
Schritt 2. In einer großen Schüssel vermengt ihr alle trockenen Zutaten zuerst, also das Mehl, Backpulver, Salz und Zucker (falls ihr ihn nehmen solltet). Fügt dann die flüssigen Zutaten hinzu, also Pflanzen-Milch, Öl und Ahornsirup (falls ihr ihn nehmen solltet).
Schritt 3. Mixt nun alles zusammen, bis ein dicker Teig entsteht. Aufpassen, dass ihr nicht zu lange mixt, denn das kann bedeuten, dass eure Muffins weniger locker und leicht werden!
Schritt 4. Wie ihr nun die Himbeeren beigeben mögt, liegt ganz bei euch. Ihr könnt sie einfach dem Teig beifügen oder ihr macht es so:
Füllt den Boden jedes Muffins in der Form mit einem Löffel des Teiges. Platziert ein paar Himbeeren oben drauf. Dann folgt ein weiterer Löffel voll mit Teig und wieder ein paar Himbeeren. Macht das so lange, bis kein Teig mehr übrig ist.
Schritt 5. Backt die Muffins in der Mitte eures Ofens für ca. 20-25 Minuten (bei großen eher 30 Minuten). Die Kruste der Muffins sollte fest sein, aber bei Druck nachlassen, wenn sie fertig gebacken sind.
Schritt 6. Lasst nun eure veganen Himbeer Muffins für ca. 15 Minuten abkühlen, bevor ihr sie aus der Muffinform holt. Genießt diese Leckerei warm und frisch gebacken!
Ersatzzutaten
Glutenfrei: Diese Himbeer Muffins können auch glutenfrei gemacht werden. Ihr könnt wahrscheinlich einfach eine glutenfreie Mehlmischung verwenden. Ich bevorzuge meinen eigenen Mix aus Buchweizen, Quinoa, Hirse und Tapioka.
Bei den Muffins auf den Bildern habe ich 60g Buchweizen, 50g Mandelmehl, 70g glutenfreies Mehl und 80g Tapioka genommen. Ich finde, dass Mandelmehl die Muffins einfach saftiger macht, was gerade bei glutenfrei besonders hilfreich ist!
Ahornsirup: Anstelle von Ahornsirup könnt ihr auch Agavendicksaft oder Reissirup verwenden. Ihr müsst gegebenenfalls die Menge etwas anpassen, weil Ahornsirup z.B. viel süßer als Reissirup ist.
Zucker: Ich empfehle 50-75g Zucker für dieses Rezept. Lasst den Ahornsirup weg und fügt 60ml mehr Milch bei.
Variationen
Weiße Schokolade Himbeere: Gibt es eine bessere Kombi als weiße Schokolade und Himbeeren??? Falls ihr mögt, könnt ihr gehackte, vegane weiße Schokolade oder weiße Schokodrops hinzufügen (Schritt 3).
Ich nehme gerne meine selbstgemachte weiße Schokolade (Rezept folgt), jedoch schmilzt diese komplett, weil sie selbstgemacht ist und keine Stabilisatoren enthält (mich stört das aber nicht).
Zitrone Himbeere: Eine andere tolle Kombi ist Zitrone und Himbeere! Ihr ersetzt dafür einfach 60ml der Milch mit frisch gepresstem Zitronensaft.
Aufbewahrung
Diese veganen Himbeer Muffins schmecken am besten, wenn sie frisch gebacken sind – genauso wie alle anderen Muffins auch. Aber ihr könnt sie in einer luftdichten Dose für 3-5 Tage aufbewahren. Vielleicht sogar für eine Woche im Kühlschrank.
Ihr könnt sie auch einfrieren. Tiefgefroren halten sie sich bis zu 3 Monate.
Mein Top Tipp
Ersetzt 70g Mehl mit 50g gemahlenen Mandeln (oder Mandelmehl)! Mandeln machen diese Muffins einfach saftiger und verleihen ihnen eine lecker nussige Note!
📖 Rezept
Du brauchst
- 1 Muffinform (12 Muffins)
Zutaten
- 280 g Mehl s. Bemerkungen für glutenfrei
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Salz
- 80 ml Ahornsirup s. Bemerkungen für Zucker-Variante & Anpassungen
- 180 ml Pflanzen-Milch
- 60 ml Olivenöl oder anderes Planzenöl
- Himbeeren (frisch oder TK) s. Bemerkungen
Zubereitung
- Fettet eure Muffinform mit ein bisschen Öl ein oder legt die Form mit Papierförmchen aus. Heizt den Ofen auf 180°Cvor.
- In einer großen Schüssel vermengt ihr alle trockenen Zutaten zuerst, also das Mehl, Backpulver und Salz. Fügt dann die flüssigen Zutaten hinzu, also die Pflanzen-Milch, das Öl und Ahornsirup.
- Mixt nun alles zusammen, bis ein dicker Teig entsteht. Aufpassen, dass ihr nicht zu lange mixt, denn das kann bedeuten, dass eure Muffins weniger locker und leicht werden!
- Wie ihr nun die Himbeeren beigeben mögt, liegt ganz bei euch. Ihr könnt sie einfach dem Teig beifügen oder ihr macht es so: Füllt den Boden jedes Muffins in der Form mit einem Löffel des Teiges. Platziert ein paar Himbeeren oben drauf. Dann folgt ein weiterer Löffel voll mit Teig und wieder ein paar Himbeeren. Macht das solange, bis kein Teig mehr übrig ist.
- Backt die Muffins in der Mitte eures Ofens für ca. 20-25 Minuten (bei großen eher 30 Minuten). Die Kruste der Muffins sollte fest sein, aber bei Druck nachlassen, wenn sie fertig gebacken sind.
- Lasst nun eure Muffins für ca. 15 Minuten abkühlen, bevor ihr sie aus der Muffinform holt. Genießt diese Leckerei warm und frisch gebacken!
Bemerkungen
- Glutenfrei: Diese Himbeer Muffins können auch glutenfrei gemacht werden. Ihr könnt wahrscheinlich einfach eine glutenfreie Mehlmischung verwenden. Ich bevorzuge meinen eigenen Mix aus Buchweizen, Quinoa, Hirse und Tapioka. Bei den Muffins auf den Bildern habe ich 60g Buchweizen, 50g Mandelmehl, 70g glutenfreies Mehl und 80g Tapioka genommen.
- Zucker-Variante: Ich empfehle 50-75g Zucker für dieses Rezept. Lasst den Ahornsirup weg und fügt 60ml mehr Milch bei.
- Himbeeren: ich wiege meine Himbeeren generell nie und mach es immer Pi mal Daumen (vielleicht so 3-4 Handvoll?). Habt einfach ausreichend da, damit ihr mehr beigeben könnt, wenn ihr wollt.
christiane meint
Hallo, habe heute die glutenfreie Variante ausprobiert. Der Teig ist viel fester geworden, als auf deinen Bildern erkennbar, trotz 240ml Milch. Über das Ergebnis kann ich nichts sagen, sind noch im Backofen.
Keine Ahnung, woran es liegt. (Ich backe eigentlich schon lange vegan😊)
Vielleicht hast du eine Idee.
Lg, christiane
Julia meint
Hallo, Christiane! Hm, eine gute Frage. Das kommt darauf an, was genau du mit fest meinst. Also eher krümelig oder einfach schwerer zum Umrühren? Das liegt evtl. am Mehl. Gerade bei glutenfreien Mehlsorten kann es von Marke zu Marke Unterschiede in der Konsistenz geben. Wenn mein Teig sich mal schwieriger umrühren lässt, dann gebe ich immer noch mehr Milch und Ahornsirup hinzu. Flüssig muss der Teig aber auf jeden Fall nicht sein :). Lass mich gerne mal wissen, wie die Muffins am Ende geworden sind! LG Julia
Annika meint
Das Rezept ist mega lecker und dazu auch noch so gesund. 😀 Ich habe die glutenfreie Variante zubereitet und das Mandelmehl durch Erdmandelmehl ersetzt, da ich keine Mandeln vertrage. Außerdem habe ich Zimt und Schokotropfen hinzugefügt. Sie sind richtig gut geworden, danke für das tolle Rezept 🙂
Julia meint
Oh, das freut mich total, dass dir die Muffins so gut schmecken :)! Erdmandelmehl hört sich super an! Muss ich definitiv mal probieren