Dieses Reis Pilaw mit Gemüse ist eines meiner Lieblingsrezepte und war sogar das erste Gericht, das ich gelernt habe zu kochen. Es ist also nicht schwer zuzubereiten!
Gerade für die wärmeren Sommertage ist dieses leichte Hauptgericht ideal, aber auch im Winter ist es durch die ganzen Gewürze immer wieder lecker!
Übrigens, falls ihr Fans von Gewürz-Reis seid, dann schaut euch mal mein Rezept für Jeera Reis (Kreuzkümmelreis) an!
Pilaw ist ein orientalisches Reisgericht, bei dem der Reis in Brühe gekocht wird und Gewürze verwendet werden. Es ist ähnlich wie Biryani (indisches Reisgericht) oder die spanische Paella.
Das Wichtigste an diesem Gericht ist, dass der Reis nicht zusammenklebt und nach dem Garen schön locker bleibt.
Und wie wir das hinbekommen, verrate ich nachher. Doch zuerst, lasst uns einen Blick auf die Zutaten werfen!
Zutaten
Affiliate Disclaimer: Dieser Artikel enthält Affiliate Links. Wenn du das verlinkte Produkt kaufst, erhalte ich eine kleine Provision, ohne Extrakosten für dich!
- Gemüse (Zucchini, Paprika Erbsen)
- Basmati-Reis
- Gewürze (Zimtstange, Nelken, Lorbeerblatt, Kardamom)
- Ingwer, Knoblauch und Zwiebel
- Gemüsebrühe
- Nüsse (und Trockenobst, optional)
Das Beste an diesem Rezept: Ihr könnte sämtliche Zutaten auswechseln und abändern! Mögt ihr keine Zucchini? Nehmt anstelle Blumenkohl (oder welches Gemüse auch immer ihr mögt).
Habt ihr nicht alle Gewürze parat? Kreiert eine andere Kombination! Lasst welche weg oder fügt welche hinzu!
Wirklich, wie auch immer ihr es mögt! Alles ist möglich. Dieses Rezept ist so anpassbar! Das heißt natürlich auch, dass meine Art es zu kochen nur eine von tausenden ist :).
Gemüse: Ich nehme am liebsten Zucchini, Paprika und Erbsen (Tiefkühl). Einfach aus dem Grund, weil ich es so schon seit Jahren zubereite.
Aber jegliches Gemüse ist in Ordnung! Wie Brokkoli, Blumenkohl, Bohnen, Aubergine, Karotten etc. Die etwas größeren Gemüsesorten schneidet ihr am besten in kleinere Stücke, damit sie schneller gar werden (es sei denn, ihr mögt sie etwas bissfester).
Gewürze: Meine Lieblings-Kombination ist Zimt, Nelken, Lorbeerblätter und Kardamom. Manche mögen aber auch andere Gewürze verwenden wie Sternanis, Kreuzkümmel, Koriander oder Kurkuma (s. Mengenangaben unter „Anpassungen“).
Reis: Traditionell wird Basmati-Reis verwendet. Er ist leicht zu zubereiten, hat ein tolles Aroma und klebt nicht so viel wie andere Reissorten.
Zubereitung
Schritt 1. Bereitet euren Reis vor. Theoretisch ist das kein Muss, aber es hilft ein bisschen dabei, schön lockeren, leichten Reis zu erhalten. Zunächst waschen wir den Reis gründlich, um die Stärke und jeglichen Staub, der von der Produktion haften bleiben kann, zu entfernen.
Dann weichen wir ihn für ca. 10-15 Minuten in Wasser ein (genug, sodass der Reis komplett unter Wasser ist). Danach gießt ihr den Reis durch ein Sieb ab.
Schritt 2. Währenddessen schnippelt ihr das Gemüse: Zucchini längs vierteln und in dünne Scheiben schneiden, Paprika in kleine Würfel schneiden und Zwiebel, Ingwer sowie Knoblauch fein hacken.
Schritt 3. Ein kleiner Tipp: ich sammele vorweg all meine Gewürze zusammen, in einer kleinen Schale oder auf dem Schneidebrett, damit ich sie gleich parat habe.
Erhitzt 2 EL Öl in einem Topf (mit Deckel, den brauchen wir später). Sobald dieses heiß genug ist, röstet ihr darin das Lorbeerblatt, die Zimtstange, die Kardamomkapseln und die Nelken. Nach rund einer Minute sollten sie ihr Aroma abgegeben haben. Ihr merkt es daran, wenn ihr die Gewürze riechen könnt.
Schritt 4. Fügt nun den Ingwer, Knoblauch, die Zwiebel und den abgetropften Reis hinzu und bratet alles für ungefähr 2-3 Minuten, bis der Reis schön glasig ist.
Dann löscht ihr das Ganze mit der Gemüsebrühe ab und bringt diese zum Kochen. Alles kräftig für ein paar Sekunden umrühren.
Schritt 5. Nun kommt das Gemüse dazu (außer Erbsen) und verteilt es über den Reis. Es ist nicht so schlimm, wenn manches nicht mit der Brühe abgedeckt ist. Der Wasserdampf kocht schließlich auch.
Schritt 6. Stellt euren Herd nun auf die niedrigste Hitzestufe und deckt den Topf mit dem Deckel ab. Lasst euren Pilaw Reis nun für ca. 10-15 Minuten köcheln, ohne ihn umzurühren. Das ist ganz wichtig: NICHT umrühren! Und keine Sorge, der Reis wird schon nicht anbrennen, da wir ihn ja über niedriger Hitze kochen.
Die TK-Erbsen könnt ihr im letzten Moment hinzufügen. Sie müssen ja nur noch warm werden.
Schritt 7. Pickt die Zimtstange, das Lorbeerblatt, die Kardamomkapseln und die Nelken heraus, mit Salz und Pfeffer nachwürzen, falls nötig, und rührt die gehackten Nüsse unter.
Anpassungen
Gemüse: Grüne Bohnen, Selleriestangen, Brokkoli, Blumenkohl oder Möhren passen auch sehr gut zu diesem Pilaw Reis!
Reis: Basmati-Reis ist der einfachste zum Zubereiten und bleibt auch nach dem Kochen schön leicht und locker. Wenn ihr jedoch gerade keinen Basmati zur Hand habt, könnt ihr auch anderen Langkornreis dafür nehmen. Wildreis würde auch gehen.
Brauner oder Vollkorn-Reis wird länger brauchen zu kochen und er hat eher die Tendenz ein bisschen klebrig zu sein. Aber theoretisch könnt ihr diesen ebenfalls verwenden.
Alternativ zu Reis könntet ihr auch Quinoa ausprobieren. Hier muss eventuell die Kochzeit etwas mehr angepasst werden.
Gewürze: Sie sind essentiell bei diesem Gericht und machen letztendlich auch de Pilaw Reis so lecker. Neben Zimt, Nelken, Kardamom und Lorbeerblättern könnt ihr auch 1 TL Kreuzkümmelsamen, ½ TL Koriandersamen oder 1 Stück Sternanis verwenden.
Oder 1 TL Kurkuma oder etwas Saffron für die gelbe Farbe (wie bei dem indischen Reisrezept Biryani). Manche mögen auch Kräuter dazu – Minze und Petersilie zum Beispiel.
Trockenobst: In manchen Rezepten lässt sich auch Trockenobst finden. Wenn ihr also gerne ein bisschen Süße zu eurem Pilaw Reis beigeben mögt, könntet ihr getrocknete Aprikosen, Sultaninen, Rosinen oder Datteln ausprobieren.
Nüsse: Mandeln, Walnüsse, Cashews und Pistazien eigenen sich hervorragend, um dem ganzen etwas mehr Biss zu verleihen. Falls ihr eine Nussallergie haben solltet, könnt ihr alternativ Sonnenblumen- oder Kürbiskerne verwenden.
Aufbewahrung
Reste halten sich für ca. 5 Tage im Kühlschrank in einer luftdichten Dose. Ansonsten könnt ihr die Reste auch für bis zu 3 Monate einfrieren.
📖 Rezept
Zutaten
- 1 Zucchini
- 1 rote Paprika
- 2 Handvoll TK-Erbsen
- 1 kleine Zwiebel
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 Stck Ingwer (ca. 1-2cm)
- 100 g Basmati-Reis
- 200 ml Gemüsebrühe s. Bemerkungen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Zimtstange
- 8 Nelken
- 2 Kardamomkapseln
- eine handvoll Nüsse gehackt
- 2 EL Öl Ich nehme Kokosöl
Zubereitung
- Den Reis gründlich waschen, um die Stärke zu entfernen. Für 10-15 Minuten in Wasser einweichen. Danach gießt ihr den Reis durch ein Sieb ab (wir brauchen ihn in Schritt 4).
- Währenddessen schnippelt ihr dasGemüse: Zucchini längs vierteln und in dünne Scheiben schneiden, Paprika in kleine Würfel schneiden und Zwiebel, Ingwer sowie Knoblauch fein hacken.
- Erhitzt 2 EL Öl in einem Topf (mit Deckel, den brauchen wir später). Sobald dieses heiß genug ist, röstet ihr darin das Lorbeerblatt, die Zimtstange, die Kardamomkapseln und die Nelken. Nach rund einer Minute sollten sie ihr Aroma abgegeben haben. Ihr merktes daran, wenn ihr die Gewürze riechen könnt.
- Fügt nun den Ingwer, Knoblauch, die Zwiebel und den abgetropften Reis hinzu und bratet alles für ungefähr 2-3 Minuten, bis der Reis schön glasig ist. Dann löscht ihr das Ganze mit der Gemüsebrühe ab und bringt diese zum Kochen. Alles kräftig für ein paar Sekunden umrühren.
- Nun kommt das Gemüse dazu (außer Erbsen) und verteilt es über den Reis. Es ist nicht so schlimm, wenn manches nicht mit der Brühe abgedeckt ist. Der Wasserdampf erledigt das Kochen.
- Stellt euren Herd nun auf die niedrigste Hitzestufe und deckt den Topf mit dem Deckel ab. Lasst es nun für ca.10-15 Minuten köcheln, ohne den Reis umzurühren. Keine Sorge, der Reis wird schon nicht anbrennen, da wir ihn ja über niedriger Hitze kochen. Die TK-Erbsen könnt ihr im letzten Moment hinzufügen.
- Pickt die Zimtstange, das Lorbeerblatt, die Kardamomkapseln und die Nelken heraus, mit Salz und Pfeffer nachwürzen, falls nötig, und rührtdie gehackten Nüsse unter.
Bemerkungen
- Wenn ihr meine Gemüsepaste nutzen mögt, vermengt ihr einen EL mit 200ml Wasser
- Gemüse: Grüne Bohnen, Selleriestangen, Brokkoli, Blumenkohl oder Möhren passen auch sehr gut zu diesem Pilaw Reis!
- Gewürze: Neben Zimt, Nelken, Kardamom und Lorbeerblättern könntihr auch 1 TL Kreuzkümmelsamen, ½ TL Koriandersamen oder 1 Stück Sternanis verwenden. Oder 1 TL Kurkuma oder etwas Saffron für eine gelbe Farbe (und Geschmack).
- Die Nelken heraus pulen kann am Ende manchmal etwas anstrengend sein – die Kleinen können sich einfach gut verstecken (vor allem die letzte)! Mein Tipp: immer die Nelken vorher zählen und nur die größten nehmen. Zum Schluss die Nelken am besten auf einem Brettchen oder auf der Küchentheke lassen, damit du weißt, wie viele du schon herausgenommen hast.
Comments
No Comments