Dieses Tomatencurry ist ideal für die stressigen Abende unter der Woche oder für wenn ihr nur wenig Zeit zum Kochen habt. Ihr braucht nur ca. 15 Minuten dafür!
Und weil es so schön schnell und einfach ist, koche ich es zum Beispiel sehr gerne, wenn ich campen bin und nur einen kleinen Gaskocher habe. Es ist also echt nicht kompliziert!
Inhalt
Wie immer gebe ich euch ein paar Optionen und Alternativen, wie ihr dieses leckere Gericht zubereiten und an eure Vorlieben anpassen könnt. Dieses indisch inspirierte Gericht ist von Natur aus glutenfrei, vegetarisch und sogar vegan. Ich gebe später noch eine Option für Fleischfans.
Zutaten für dieses Tomatencurry
- eine Dose gehackte Tomaten (oder frische Tomaten)
- Erbsen (oder anderes Gemüse oder Fleisch)
- Zwiebel und Knoblauch
- Gewürze (ganz oder einfach Currypulver und/oder Garam Masala)
- Tomatenmark
- Reis, Chapatis oder Naanbrot als Beilage
Seht ihr? Ihr braucht nicht viel oder? Außerdem müsst ihr einfach nur die Zutaten in einen Topf geben und das war‘s!
Wie wird dieses Tomaten Curry zubereitet?
Schritt 1: Ihr fangt mit der Zwiebel und dem Knoblauch an und hackt sie klein. Wenn ihr Reis als Beilage nehmt, fangt schon mal mit dem Kochen an.
Schritt 2: Dann erhitzt ihr ein bisschen Öl in einem Topf. Sobald das Öl heiß genug ist, gebt ihr die Zwiebel und Knoblauch hinzu und bratet sie gut an, bis die Zwiebel glasig wird. (Für die Fleisch-Fans: In diesem Schritt könnt ihr das Fleisch mit braten.)
Schritt 3: Tomatenmark und Gewürze untermischen und gut umrühren, damit sie nicht anbrennen.
Falls ihr euch für ein anderes Gemüse als Erbsen entschieden habt, fügt dieses nun hinzu und bratet es für ungefähr eine Minute an.
Schritt 4: Dann gebt ihr die gehackten Tomaten bei und bringt alles zum Kochen. Offen für ca. 10-15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Kurz bevor die 10 Minuten um sind, gebt ihr noch die Erbsen bei.
Ich empfehle euch, dieses Curry für mindestens 10 Minuten zu kochen. Besser sind sogar 15, auch wenn das Gemüse bereits gar sein sollte.
Je länger ihr es kocht, desto mehr Zeit haben die Gewürze ihren Geschmack zu entfalten. Aber klar, man hat nicht immer die Zeit.
Nun, eure Optionen… Da dies ein sehr einfach gehaltenes Rezept ist, könnt ihr es ganz leicht nach euren Bedürfnissen und Vorlieben anpassen!
Ersatz und Alternativen fürs Tomatencurry
Tomaten
Natürlich, da wir ja ein Tomatencurry machen wollen, können wir wohl schlecht auf Tomaten verzichten, richtig? Aber anstelle der Dosentomaten könnt ihr aber absolut auch frische Tomaten nehmen.
Ich denke, in diesem Rezept werden so 4-5 Tomaten, gewürfelt, ausreichen. Jedoch bedenkt bitte, dass sich dadurch die Kochzeit etwas verlängern wird im Gegensatz zu Dosentomaten (die ja bereits gekocht sind).
Frische Tomaten gebt ihr zusammen mit der Zwiebeln und dem Knoblauch hinzu und bratet sie gut an. Nach 10 Minuten kochen sollten sie gut weich sein und eine Art Soße ergeben.
Um den Tomatengeschmack zu intensivieren und um das Tomatencurry anzudicken, füge ich normalerweise immer Tomatenmark hinzu. Aber das müsst ihr theoretisch nicht – das Curry schmeckt auch gut ohne.
Gemüse
Wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, habe ich einfach Erbsen genommen. Sie passen, finde ich, sehr gut zu Tomaten! Ich nehme dafür immer einfach Tiefkühlerbsen und lasse sie in einer Schale auftauen, während ich koche (sie kommen erst am Schluss mit dazu).
Ansonsten passen auch grüne Bohnen, Zucchini, Karotten, Blumenkohl, Brokkoli und Aubergine hervorragend zu diesem Tomatencurry. Um die Kochzeit bei Blumenkohl und Brokkoli zu verringern, könnt ihr diese einfach ganz klein schneiden.
Ihr könntet, falls ihr mögt, sogar Dosenerbsen und -möhren verwenden, um noch mehr Zeit zu sparen. Aber ich befürchte, dass dieses Curry damit nicht ganz so lecker schmecken wird als mit frischem Gemüse.
Für Fleisch-Fans
Ich persönlich esse kein Fleisch, weswegen nun einmal auch all meine Rezepte vegan/vegetarisch sind. Aber falls ihr gerne Fleisch esst, passt Hühnerfleisch am besten hierzu (denke ich).
Einfach 1-2 Hühnchenbrüste in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit den Zwiebeln (weiter unten erklärt, Schritt 2) anbraten. Eventuell brauchen die Stücke etwas länger als 10 Minuten zum Kochen.
Gewürze
Ihr wisst es vielleicht bereits, aber ich bevorzuge normalerweise ganze Gewürze, wenn ich indisch koche. Aber wenn ich mal nicht so viel Zeit habe, nehme ich auch einfach nur Currypulver und/oder Garam Masala (halb-halb).
Falls ihr die Mischungen selber machen wollt, dann könnt ihr dieses Rezept hier zum Beispiel verwenden.
Gemahlene Gewürze sparen euch definitiv Zeit. Ganze Gewürze sollte man nämlich etwas länger kochen, damit sie auch ihren tollen Geschmack abgeben können.
Welche Beilage passt gut zum Tomatencurry?
Ich koche am liebsten Basmati-Reis als Beilage hierzu, weil er so schön aromatisch ist. Normalerweise starte ich immer mit dem Reis, damit er kochen kann, während ich das Curry zubereite.
Wenn ich etwas mehr Zeit habe mache ich auch ganz gerne mal meinen Jeera Reis (Kreuzkümmelreis) als Beilage, weil ich die ganzen Gewürze darin so liebe.
Hin und wieder mache ich mir auch ganz gerne Chapatis. Aber nur wenn ich auch wirklich ausreichend Zeit aufbringen kann, weil sie schon mal länger dauern können.
Alternativ könnt ihr auch Naanbrot machen oder es im Supermarkt kaufen.
Oder ihr probiert mal diese Low-Carb Variante, falls ihr so gar kein Bock auf das Kochen einer Beilage habt!
Low-carb Variante
Dieses Tomatencurry braucht eigentlich keine Beilage – es schmeckt auch ohne fantastisch. Falls ihr keine Beilage kochen wollt, aber dennoch etwas dazu essen möchtet, könnt ihr mal Blumenkohlreis ausprobieren.
Normalerweise macht man den in der Küchenmaschine. Da ist der Blumenkohl ratzedifatz in ein paar Sekunden klein gehäxelt.
Das geht aber auch ganz einfach, indem ihr den Blumenkohl reibt (mit einer Küchenreibe, die grobe Seite). Er krümelt dann wunderbar und kann dann wie Reis zum Tomatencurry gegessen werden – roh oder ihr kocht bzw. blanchiert ihn ganz kurz im heißen Wasser.
📖 Rezept
Zutaten
- 1 EL Öl
- 1 Dose gehackte Tomaten oder 4-5 frische
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Currypulver und/oder Garam Masala, s. Bemerkungen
- 1 EL Tomatenmark
- 100 g TK-Erbsen oder mehr bzw. anderes Gemüse
Zubereitung
- Die Zwiebel und Knoblauch klein hacken.
- Das Öl in einem Topf erhitzen. Dann die Zwiebel und Knoblauch hinzufügen und braten, bis die Zwiebel glasig wird.
- Tomatenmark und Gewürze untermischen und gut umrühren, damit sie nicht anbrennen. Gemüse (oder Fleisch) hinzufügen, falls ihr es nehmen solltet, und für ungefähr eine Minute mit anbraten.
- Dann gebt ihr die gehackten Tomaten bei und bringt alles zum Kochen. Offen für ca. 10 Minuten köcheln lassen. Kurz vor Ende gebt ihr die TK-Erbsen dazu.
- Heiß mit Reis, Chapatis oder Naanbrot servieren.
Bemerkungen
- Ich empfehle euch, dieses Curry für mindestens 10 Minuten zu kochen. Besser sind sogar 15, auch wenn das Gemüse bereits gar sein sollte.
- Blumenkohl, Brokkoli, grüne Bohnen, Zucchini, Karotten und Aubergine passen ebenfalls hervorragend zu diesem Tomatencurry.
- Für die Gewürze nehme ich immer einen halben EL Currypulver und einen halben EL Garam Masala.
Comments
No Comments