Diese veganen Pancakes sind sooo schön fluffig – und das ohne ganz ohne die Hilfe von Eiern oder Milchprodukten. Wir brauchen noch nicht mal eine spezielle Zutat oder ein Ersatzprodukt.
Es ist super leicht, ehrlich! Dieses Rezept ist sogar so wandelbar, dass du es mit jedem Mehl machen kannst! Mache deine Pancakes Vollkorn, normal oder mit Urgetreide, glutenfrei… ernsthaft, egal was (okay, gut, ein paar klitzekleine Ausnahmen gibt‘s bei den glutenfreien Mehlsorten, s. Ersatzzutaten für mehr Info).
Inhalt
Diese veganen Pancakes sind perfekt für einen Pancake Sunday – zusammen mit einer heißen Tasse Kaffee gibt es keinen besseren, entspannten Sonntagmorgen!
Zutaten
- Mehl
- Backpulver
- Zucker
- Milch
- Apfelessig
5 Zutaten und das war‘s! Ich hab‘s euch ja gesagt: super einfach! Theoretisch könntet ihr auch noch den Zucker und Apfelessig weglassen und sie klappen trotzdem (jap, das hab ich probiert :)).
Mehl: Wie bereits gesagt, könnt ihr jegliche Mehlsorte für die veganen Pancakes benutzen. Die Pancakes auf den Fotos sind mit Dinkelmehl gemacht. Für glutenfreie Optionen scrollt runter zu „Ersatzzutaten“.
Backpulver: Weil Pancakes am besten schmecken, wenn sie schön fluffig und locker sind, ist frisches Backpulver immer am besten.
Aber keine Sorge, wir haben ja noch den Apfelessig am Start. Dieser hilft beim Aufgehen und wirkt als zusätzliches Treibmittel zum Backpulver.
Zucker: Ihr könnt hier egal welchen Zucker nehmen. Ich nehme meistens entweder Kokosblütenzucker oder lass ihn komplett weg und ersetze ihn mit einer Prise Salz.
Milch: Auch hier: egal welche pflanzliche Milch! Kokosmilch geht, ist aber etwas schwerer als andere Milchsorten und wird daher die Pancakes etwas weniger fluffig machen. Alternativ könnt ihr auch einfach Wasser nehmen, das mach ich meistens so, oder halb/halb.
Apfelessig: Der Essig, wie gesagt, hilft als zusätzliches Treibmittel. Ihr werdet ihn in den Pancakes aber nicht schmecken!
Zubereitung
Schritt 1. Vermengt das Mehl, Backpulver und Zucker in einer Schüssel. Ich nehme mal liebsten einen Schneebesen dafür. Der verteilt es einfach besser.
Schritt 2. Fügt Pflanzenmilch und Apfelessig hinzu und verrührt alles mit einander. Der Teig sollte relativ dickflüssig sein, also ganz anders als unsere deutschen Pfannkuchen. Vielleicht eher wie Waffelteig.
Beim Umrühren sollte euer Löffel oder Schneebesen Spuren hinterlassen, die für ein, zwei Sekunden verweilen (s. Foto).
Schritt 3. Erhitzt ein bisschen Öl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe. Sobald sie heiß genug ist, löffelt ihr 2-3 Esslöffel Teig je Pancake in die Pfanne.
Pancakes sind etwas kleiner als Pfannkuchen und zerlaufen nicht so sehr, sondern bleiben so ziemlich auf ihrer Stelle.
Schritt 4. Bratet die Pancakes nun für ungefähr 3 Minuten, bis ihr kleine Bläschen auf der Oberfläche seht und die Ränder leicht fest sind (s. Foto). Dann wendet ihr sie und bratet sie für weitere 2 Minuten.
Schritt 5. Serviert eure veganen Pancakes warm mit Ahornsirup, frischem Obst, Marmelade oder was auch immer ihr mögt.
Ersatzzutaten
Glutenfrei: Bis jetzt habe ich eine glutenfreie Mehlmischung, Buchweizenmehl, eine Mischung aus Buchweizenmehl und Tapioka und eine Mischung aus Mandelmehl und Tapioka probiert und die Pancakes kamen immer gut raus.
Bei dem Mandelmehl-Tapioka-Mix habe ich allerdings weniger Milch verwendet. Ich habe es leider nicht nachgemessen, aber ich würde sagen, dass es so um die 120ml waren.
Zuckerfrei: Lasst den Zucker weg und gebt eine gute Prise Salz anstelle hinzu. Oder nehmt ein zuckerfreies Süßmittel wie Stevia oder Xylitol (ihr braucht dann aber wahrscheinlich etwas weniger davon).
Apfelessig: Ihr könnt diesen auch weglassen. Dadurch werden die Pancakes nur weniger Fluffig. Eine andere Essigsorte geht auch, aber ich glaube Apfelessig schmeckt am besten und ist auch am mildesten.
Variationen
Mit der Zeit werde ich hier nach und nach meine Rezepte einfügen. Aber bis dahin, hier ein paar Ideen:
Heidelbeeren: Fügt ca. 150g Heidelbeeren (frisch oder gefrorene) zum Teig hinzu. Oder wenn ihr die Pancakes bratet, könnt ihr sie oben auf die noch teigige Oberfläche verteilen.
Schokolade: Für ein noch süßeres Frühstück, fügt ihr 80g Schokodrops zum Teig hinzu. Für noch mehr Schoko könnt ihr obendrein noch 25g Kakaopulver beigeben.
Kürbis: Ich habe hierzu ein tolles Rezept auf meinem Blog → findet ihr hier!
Banane: Meine Lieblingsvariante! Zerdrückt 2 Bananen mit einer Gabel und verrührt sie mit 125ml Milch (ihr könnt bei dieser Variante den Essig weglassen). Fügt dann die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver plus ca. einen halben Teelöffel Zimt) dazu und verrührt alles zu einem Teig.
Ausstattung
- Schneebesen
- beschichtete Pfanne
- dünner Pfannenwender
Schneebesen: Ich bevorzuge einen Schneebesen, weil es den Teig einfach etwas feiner macht und die Zutaten besser verteilt. Vor allem wenn ihr Mehl wie Dinkel oder Vollkorn nehmen solltet, die schnell mal zu Klumpen tendieren.
Beschichtete Pfanne: Dies ist kein Muss, aber hilft ungemein. Falls ihr eine gusseiserne oder nromale Bratpfanne nehmen wollt, nimmt ausreichend Öl, damit die Pancakes nicht am Boden haften bleiben und sich besser lösen können.
Dünner Pfannenwender: Ich finde, dass das Wenden der Pancakes mit einem dünnen Pfannenwender am besten geht. So kommt man leichter drunter.
Ich nehme einfach meinen Metall-Pfannnenwender, der ist am dünnsten und passe dann darauf auf, meine beschichtete Pfanne nicht zu zerkratzen.
Aufbewahrung
Falls ihr ein paar Pancakes übrig haben solltet, könnt ihr diese im Kühlschrank in einer luftdichten Dose aufbewahren. Sie halten sich dort für mehrere Tage.
Aber sie schmecken definitiv frisch gemacht am besten…
Serviervorschläge
Ich toppe meine veganen Pancakes immer mit frischem, saisonalem oder gefrorenem Obst, vor allem Beeren. Und natürlich darf nie der Ahornsirup fehlen!!
Manchmal nehme ich auch Kokosjoghurt oder geschlagene Kokossahne!
Oder ihr könntet auch ein Stück vegane Butter oder Margarine auf den Pancakes zerlaufen lassen oder jeden einzelnen Pancakes mit Butter bestreichen.
📖 Rezept
Zutaten
- 140g Mehl s. Bemrkungen, glutenfreie Optionen
- 2 TL Backpulver glutenfrei, falls nötig
- 2 EL Zucker Ich nehme Kokosblütenzucker
- 250ml Pflanzliche Milch oder Wasser
- 1 EL Apfelessig
Zubereitung
- Vermengt Mehl, Backpulver und Zucker in einer Schüssel.
- Fügt Pflanzenmilch und Apfelessig hinzu. Der Teig sollte relativ dickflüssig sein, also ganz anders als unsere deutschen Pfannkuchen. Vielleicht eher wie Waffelteig.
- Erhitzt etwas Öl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe. Sobald sie heiß genug ist, löffelt ihr 2-3 EL Teig je Pancake in die Pfanne. Pancakes sind etwas kleiner als Pfannkuchen und zerlaufen nicht viel, sondern bleiben so ziemlich auf ihrer Stelle.
- Bratet die Pancakes nun für ungefähr 3 Minuten, bis ihr kleine Bläschen auf der Oberfläche seht und die Ränder leicht fest sind. Dann wendet ihr sie und bratet sie für weitere 2 Minuten.
- Serviert sie warm mit Ahornsirup, frischem Obst, Marmelade oder mit was auch immer ihr wollt :).
Bemerkungen
- Mehl: Die meisten Mehlsorten werden hier gehen. Die Pancakes auf den Bildern sind mit Dinkelmehl gemacht.
- Glutenfrei: Bis jetzt habe ich eine glutenfreie Mehlmischung, Buchweizenmehl, eine Mischung aus Buchweizenmehl und Tapioka und eine Mischung aus Mandelmehl und Tapioka probiert und die Pancakes kamen immer gut raus.
- Milch/Wasser: Es ist egal, welche pflanzliche Milch ihr nehmt. Kokosmilch geht, ist aber etwas schwerer als andere Milchsorten und wird daher die Pancakes etwas weniger fluffig machen. Alternativ könnt ihr auch einfach Wasser nehmen, das mach ich meistens so, oder halb/halb.
- Ich habe auch gute Ergebnisse mit nur einem TL Backpulver oder weniger Apfelessig erzielen können. Es kommt aber eventuell ein bisschen darauf an, welches Mehl und welche Milch ihr verwendet.
Julia meint
Hi Nina. Komisch! Welches Mehl hast du denn genommen? Und welche Milch?
Falls du mehr Geschmack haben magst, kannst du z.B. Kokosmilch nehmen, etwas mehr Zucker, einen EL Mandelmus oder vielleicht eine gute Prise Salz. Vegane Pancakes schmecken halt ganz anders als normale, denn wir haben ja keine Eier in diesem Rezept... Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.
LG Julia
Bianca meint
Sehr sehr lecker und einfach :).
Julia meint
Danke, Bianca 🙂
marlene meint
gelingt jedes mal!
die angaben stimmen bei mir auch!
vielen dank, sehr simpel. 🙂
Julia meint
Das freut mich zu hören! 🙂
Laura meint
Super Rezept, habe ich jetzt schon 2x gemacht! Allerdings war es bei mir auch erst zu dünnflüssig - hab beim ersten Mal dann noch Mehl dazugegeben und jetzt beim zweiten Mal nur 180ml Hafermilch verwendet (nehme eine Mischung aus Buchweizenmehl und glutenfreier Mehlmischung).
Julia meint
Danke, liebe Laura :). Ich habe mein Mehl jetzt nochmal nachgewogen und festgestellt, dass 20g gefehlt haben! Entschuldige!! Ich hab das Rezept angepasst. So sollte es stimmen.