Habt ihr gerade frische Mandelmilch selber gemacht und sucht nun nach einem Rezept, was ihr mit den Resten anfangen könnt? Diese Tahin Mandeltrester Kekse sind eure Lösung!
Sie sind schnell und leicht gemacht und brauchen nicht wirklich viele Zutaten. Sie sind auf natürliche Weise vegan, (raffinierter) zuckerfrei und können ebenfalls glutenfrei gemacht werden.
Ihr könnt sie direkt im Anschluss, nach dem ihr eure Mandelmilch gemacht habt, backen oder ihr wartet ein paar Tage – Mandeltrester hält sich für eine Weile im Kühlschrank.
Was ihr für diese Tahin Mandeltrester Kekse braucht
- Mandeltrester von 1 L selbstgemachter Mandelmilch
- Tahin (Sesampaste)
- Ahornsirup oder Honig
- Mehl (normal oder glutenfrei)
- Backpulver
- Salz und Vanille für den Geschmack
Alternativen
- glutenfrei: Ich habe diese Kekse erfolgreich mit Buchweizenmehl gebacken und denke daher, dass reguläre, glutenfreie Mehlmischungen hier ganz gut funktionieren werden. Ich würde von Mandel- und Kokosmehl allerdings abraten, da sie den Teig wahrscheinlich nicht zusammen halten werden.
- vegan: anstelle von Honig könnt ihr ganz einfach Ahornsirup, Agavendicksaft oder braunen Reissirup (für weniger süß) verwenden.
- Tahin: Ihr könnt natürlich auch Tahin austauschen! Jegliches Nuss- oder Kernmus sollte hier ebenfalls gehen. Eventuell wollt ihr dann den Honig- bzw. Sirupanteil anpassen, weil dieses Rezept an Tahin angepasst ist und dieses etwas bitterer als Nussmus ist.
Wie bereite ich diese Tahin Mandeltrester Kekse zu?
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- Den Ofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier oder, was ich bevorzuge, einer Silikon-Backmatte auslegen.
- Zuerst Mandeltrester, Tahin, Honig/Sirup und Vanille gut vermischen, bis es einen glatten Teig ergibt. Dann fügt ihr die restlichen, trockenen Zutaten hinzu (alternativ könnt ihr diese auch in einer separaten Schüssel vorher vermengen, wenn ihr das bevorzugt) und verrührt alles miteinander.
- Der Teig sollte wie ein Keksteig sein und ihr müsst ihn leicht in kleine Kugeln rollen können. Je nach dem, wie feucht euer Mandeltrester war, müsst ihr evtl. noch ein bisschen mehr Mehl beigeben.
- Je Keks nehme ich etwa einen gehäuften Teelöffel Teig und rolle diesen in eine Kugel. Diese legt ihr dann auf das Backblech (die Kekse werden nicht viel verlaufen, also könnt ihr sie relativ nah beieinander packen). Mit der Handfläche oder einer Gabel leicht platt drücken.
- Für ca. 12-15 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Diese Kekse bleiben auch nach dem Backen relativ weich und werden nicht knusprig.
Wie lange halten diese Tahin Mandeltrester Kekse?
Meine Tahin Mandeltrester Kekse haben bereits den Härtetest bestanden. Hier in Australien kann es, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, extrem heiß werden – vor allem die Autos heizen hier sehr auf!
Ich habe diese Kekse vor ein paar Wochen (es ist Hochsommer!) als Snack für die langen Autofahrten gemacht und hatte sie die ganze Zeit in einer Dose neben mir auf dem Beifahrersitz.
Nach einer Woche waren sie immer noch frisch – vielleicht ein bisschen weicher als zuvor – aber immer noch mega lecker! Also wenn sie die Hitze abkönnen, dann halten sie sicherlich bei normalen Temperaturen ebenfalls mindestens für eine Woche frisch.
Im Kühlschrank halten sie sich wahrscheinlich sogar nochmal ein wenig länger. Wenn ihr die Kekse zuhause macht, könnt ihr sie auch ganz einfach einfrieren. So halten sie sich für mehrere Monate.
Wie lange kann ich Mandeltrester im Kühlschrank lagern?
Ich mache meistens direkt im Anschluss etwas aus meinem Mandeltrester. Aber sicherlich hat man nicht immer die Zeit dafür – auch wenn diese Kekse nicht wirklich viel Zeit rauben.
Mandeltrester könnt ihr für mehrere Tage bis zu einer Woche im Kühlschrank in einer luftdichten Dose aufbewahren.
Ich hatte es bisher noch nicht, dass er schlecht geworden ist, aber ich vermute mal, dass er in dem Fall sauer oder einfach verdorben riechen wird, sich Schimmel bildet oder er die Farbe ändern wird.
Mandeltrester ist relativ geschmacks- und geruchsneutral, das heißt, wenn er schlecht geworden ist, dann werdet ihr das schon merken!
Was kann man mit Mandeltrester alles machen?
Gerade bei Nussmilch bleiben immer relativ viele Reste übrig, weswegen es auch schade ist, sie einfach wegzuwerfen.
Auch wenn sie nicht mehr viel nach irgendwas schmecken und vermutlich auch eher nährstoffarm sind (die ganzen Nährstoffe sollten ja jetzt in eurer Mandelmilch stecken), enthalten sie dennoch wichtige Ballaststoffe, die gut für unsere Verdauung sind.
Ihr könnt Mandeltrester ganz einfach zu euren Müsli geben, unter euer Porridge rühren, sie in einem Smoothie verwenden, Granola und veganen Fetakäse herstellen oder Pancakes daraus machen (Rezepte folgen ;)).
Falls ihr nicht so kreativ seid oder mehr Inspiration braucht, hier sind meine bisherigen Mandeltrester-Rezepte:
Ihr könnt z.B. Mandeltrester auch im Ofen bei 100°C für ca. eine Stunde trocknen und später als Mandelmehl verwenden. Jedoch ist es weitaus feiner und relativ geschmacksneutral im Vergleich zu herkömmlichem Mandelmehl.
Kann ich auch Trester von anderen pflanzlichen Milchsorten nehmen?
Dieses Rezept kann mit Trester von sämtlichen Nussmilchsorten z.B. von Mandel-, Macadamia-, Cashew-, Erdnuss- oder Haselnussmilch gemacht werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass Kokostrester hier funktionieren könnte, ich hab es allerdings noch nicht ausprobiert.
Trester von Getreide-Milch (wie z.B. von Hafer- oder Reismilch) können hier nicht verwendet werden, da ihr viel, viel weniger Reste habt als bei Nussmilch. Sicherlich könnt ihr den Trester hier auch verwenden, wenn ihr die Mengen dementsprechend anpasst (also etwas mehr Tahin und Honig und wahrscheinlich auch mehr Mehl).
Tahin Mandeltrester Kekse Rezept
📖 Rezept
Zutaten
- Mandeltrester von 1L selbstgemachter Mandelmilch
- 130 g Tahin Sesammus
- 170 g Honig oder Ahornsirup
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 140 g Mehl ggf. glutenfrei, s. Bemerkungen
- ½ TL Backpulver
- eine Prise Salz
Zubereitung
- Den Ofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier oder, was ich bevorzuge, einer Silikon-Backmatte auslegen.
- Zuerst Mandeltrester, Tahin, Honig/Sirup und Vanille gut vermischen, bis es einen glatten Teig ergibt. Dann fügt ihr die restlichen, trockenen Zutaten hinzu (alternativ könnt ihr diese auch in einer separaten Schüssel vorher vermengen, wenn ihr das bevorzugt) und verrührt alles miteinander. Der Teig sollte wie ein Keksteig sein und ihr müsst ihn leicht in kleine Kugeln rollen können. Je nach dem, wie feucht euer Mandeltrester ist, müsst ihr evtl. noch ein bisschen mehr Mehl beigeben.
- Je Keks nehme ich etwa einen gehäuften Teelöffel Teig und rolle diesen in eine Kugel. Diese legt ihr dann auf das Backblech (die Kekse verlaufen nicht viel, also könnt ihr sie relativ nah beieinander packen). Mit der Handfläche oder einer Gabel leicht plattdrücken.
- Für ca. 12-15 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Diese Kekse bleiben auch nach dem Backen relativ weich und sind nicht knusprig.
Bemerkungen
- Die Kekse könnt ihr in einer luftdichten Dose bis zu einer Woche aufbewahren.
- Für glutenfrei lediglich glutenfreies Mehl verwenden. Ich finde, Buchweizenmehl passt geschmacklich sehr gut!
- Ich bevorzuge Honig als Süßungsmittel, weil es sehr gut zu Tahin schmeckt, aber wenn ihr vegan seid, dann könnt ihr Ahornsirup, Agavendicksaft oder auch braunen Reissirup (für weniger süß) verwenden.
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